Zehn Spitzenkandidaten

Die Kabeg-Spitäler wählen einen neuen Betriebsrat

Kärnten
13.11.2022 11:58

In den fünf Kabeg-Krankenhäusern gehen die Mitarbeiter kommende Woche zur Urne. Zehn Spitzenkandidaten treten mit ihren zukunftsweisenden Forderungen und Plänen an.

Ein Betriebsrat kümmert sich für gewöhnlich um unterschiedliche Anliegen von Mitarbeitern und vertritt deren Interessen - so auch in der Kabeg, nur dass die Anzahl des Personals, im Vergleich zu anderen Unternehmen, um ein Vielfaches höher ist. Aus diesem Grund braucht es auch einen Betriebsrat, der sich aus 23 Mandaten zusammensetzt. „Im Vergleich zur letzten Wahl haben wir heuer ein Mandat mehr. Grund dafür ist die gestiegene Anzahl an Teilzeitkräften, aber nicht an Arbeitsplätzen. Die Betriebsräte werden nämlich nach Köpfen berechnet. Und mittlerweile ist eine Vollzeitstelle oft auf zwei Teilzeitkräfte aufgeteilt“, erklärt Wahlvorstand Mario Rettl.

23 Mandate

sind heuer im Kabeg-Betriebsrat zu besetzen. Drei von ihnen sind für ihre Tätigkeit als Betriebsrat freigestellt. Die Anzahl ist gesetzlich geregelt.

Knapp 8000 stimmberechtigte Mitarbeiter
Die Periode des Betriebsrates in der Kabeg dauert fünf Jahre, und in dieser Zeit sollen wirtschaftliche, sozialpolitische und kulturelle Angelegenheiten behandelt, ausgebaut und verbessert werden. „Diese reichen von dienstrechtlichen Auskünften über Beratung bei Sozialleistungen bis hin zu Begleitungen bei Gesprächen mit Führungskräften, etwaigen Klagen und Unterstützung bei Wohnungsansuchen“, sagt Rettl. Im Klinikum Klagenfurt, im LKH Villach, Wolfsberg und Laas sowie in der Gailtal-Klinik sind insgesamt knapp 8000 Mitarbeiter stimmberechtigt. Aufgrund dieser hohen Anzahl wird die Betriebsratswahl vier Tage lang - von Montag bis Donnerstag - abgehalten.

Möglichkeit der Briefwahl besteht
„Jeder Angestellte soll die Chance haben, während der Dienstzeit seine Stimme abzugeben. Er soll nicht extra dafür reinkommen müssen“, so der Wahlvorstand. Es besteht auch die Möglichkeit der Briefwahl, weshalb mehr als 650 Wahlkarten bereits im Vorfeld ausgestellt wurden. Bedingt durch ihre Personalmenge hat die Kabeg auch einen Zentralbetriebsrat. „Der wird durch ein Wahlmännersystem gesondert gewählt. Der ZBR vertritt die Gesamtheit der Arbeitnehmervertreter nach außen und innen. Er ist Ansprechpartner für alle Kollegen in der Kabeg, sowie Verhandlungsführer bei etwaigen dienstrechtlichen Änderungen, die alle Häuser betreffen“, erläutert Rettl.

Betriebsratsvorsitzender Rabitsch titt wieder an
In den vergangenen Jahren war Ronald Rabitsch als Betriebsratsvorsitzender tätig. Er blickt auf schwierige Zeiten zurück: „Wir sind von einer Krise in die nächste gerutscht. Gemeinsam konnten wir die großen Herausforderungen aber gut meistern.“ Er wird auch bei der neuen Wahl mit seinem Team für die Liste FSG kandidieren. Außerdem gehen neun weitere Spitzenkandidaten für unterschiedliche Listen ins Rennen.

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