Sechs Tote in Texas
Weltkriegs-Flugzeuge stießen bei Flugshow zusammen
Eine Flugshow anlässlich des traditionellen Veteranentages ist im US-Staat Texas von einem schweren Unfall überschattet worden. Videos von Augenzeugen zeigen, wie zwei Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg während ihres Fluges zusammenkrachen, in Flammen aufgehen und zu Boden stürzen. Sechs Personen kamen dabei ums Leben.
Die Untersuchungen des Unglücks gingen weiter. Es habe sich um einen Bomber vom Typ Boeing B-17 Flying Fortress („Fliegende Festung“) und ein Bell P-63 Kingcobra-Jagdflugzeug gehandelt. In der ersten Maschine seien bis zu fünf Menschen gewesen, in der zweiten nur der Pilot, erklärte der zuständige Richter Clay Jenkins am Sonntag unter Berufung auf Forensiker.
Auf Videos in Medien und sozialen Netzen ist zu sehen, wie das schnelle Jagdflugzeug seitlich in die viermotorige Boeing kracht, diese auseinanderbricht und beide Maschinen dann zu Boden stürzen. Anschließend sind eine Explosion und ein Feuerball zu sehen.
Der Unfall ereignete sich bei einer Show zum Weltkriegsgedenken, die rund 4000 Besucher zählte. Am Freitag hatten die USA den „Veterans Day“ begangen, einen Feiertag zu Ehren der Veteranen.
Er könne sich das Unglück nicht erklären, sagte der Veranstalter vor Journalisten. Beide Maschinen hätten keine riskanten Manöver ausgeführt. Die Flugzeuge würden zudem sorgfältig gewartet. Die eingesetzten Piloten seien sehr erfahren und stammten aus der kommerziellen Luftfahrt oder dem Militär. „Es gibt einen sehr strengen Prozess der Überprüfung und des Trainings“, ergänzte er. Die Veranstaltung, die am Sonntag weitergehen sollte, wurde nach dem Unglück abgesagt.
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