Kärntens Fußballklubs stöhnen unter der zunehmenden finanziellen Belastung. Flutlichtspiele sorgen für Unmut.
Mit einem Hilferuf hatte sich Klaus Mitterdorfer, der Präsident des Kärntner Fußballverbandes (KFV), vor wenigen Tagen an die heimische Politik gewandt. Er wies darauf hin, dass immer mehr Vereine Probleme hätten, die steigenden Energiekosten aus eigener Kraft zu stemmen. Wahre Stromfresser sind vor allem die Flutlichtanlagen, die bei Spielen oder Trainings vor allem im Herbst und Frühjahr zum Einsatz kommen. Ein Beispiel dafür lieferte vergangen Sonntag der SV Spittal, der in der Kärntner Liga ATUS Ferlach zu Gast hatte. „Warum setzt man um diese Jahreszeit ein Spiel um 16.15 Uhr an, sodass man dann das Flutlicht einschalten muss?“, fragten sich einige Zuschauer.
Meistens sind die Energiekosten eine Angelegenheit zwischen Gemeinde und Vereinen. Trotzdem sollte gespart werden.
Richard Watzke, Geschäftsführer, KFV
Probleme beim Terminkalender
Beim Spittaler Verein verweist man auf den Terminkalender. „Wir hatten keine andere Möglichkeit, denn vorher spielten zwei Damenmannschaften. Das war aber eine Ausnahme“, betont Michael Pech, Obmann des SV Spittal. „Wir appellieren an die Vereine, Energie zu sparen. Solche Aktionen machen kein gutes Bild“, so KFV-Geschäftsführer Richard Watzke.
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