Erneut schlagen die Experten der Tiroler Arbeiterkammer Alarm. Grund ist eine aktuelle Preiserhebung bei Lebensmitteln des täglichen Bedarfs. Verglichen wurden dieses Mal die Preise vom Frühjahr 2022 bis zum heurigen Frühjahr.
Unter die Lupe genommen wurden drei Händler. Das Ergebnis: Über den gesamten Zeitraum wurden die Warenkörbe um 24,1 sowie 22,05 und 20,37 Prozent teurer. Die AK liefert auch konkrete Beispiele. Das Mazola Maiskeimöl stieg bei allen drei Anbietern um 48,33 Prozent. Das Kilogramm Wiener Feinkristallzucker stieg bei einem Anbieter um stolze 60,61 Prozent, beim anderen um 59 Prozent.
Vor allem die bestehende Intransparenz bei der Preisentwicklung muss dringend behoben werden, und zwar bevor es wieder zu eklatanten Preiserhöhungen kommt, unter denen vor allem Geringverdiener besonders leiden.
Tirols AK-Präsident Erwin Zangerl
Bild: Birbaumer Christof
AK-Boss Zangerl fordert Maßnahmen
Für Finis Feinstes Weizenmehl müssen Kunden bei einem Anbieter um 33,56 Prozent mehr bezahlen, bei dem anderen um 25,16 Prozent mehr. Das Bad Ischler Tafelsalz stieg bei allen drei Händlern um 20,42 Prozent. AK-Boss Erwin Zangerl fordert einmal mehr Maßnahmen zur Preistransparenz. „Vor allem die bestehende Intransparenz bei der Preisentwicklung muss dringend behoben werden, und zwar bevor es wieder zu eklatanten Preiserhöhungen kommt, unter denen vor allem Geringverdiener besonders leiden.“
Ganz besonders interessieren ihn die Kosten und Profite der einzelnen Akteure.
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