Bei „Honky Tonk“ Event

Für sie ging es vom Beisl direkt zum Traualtar!

Ob auch heute, bei der 16. Auflage des „Honky Tonk“ Musikfestivals, in Oberndorf wieder Hochzeitspläne geschmiedet werden? Eventuell. Sicher ist aber, das Musikfestival brachte schon die eine oder andere kuriose Idee.

Wer schon einmal an einem Türsteher gescheitert ist, dem vergeht meist die Partylaune. Davor braucht man heute Abend in Oberndorf aber keine Angst zu haben. Denn: Das „Honky Tonk“-Festival gibt sich diesbezüglich um einiges entspannter. So haben sich in den vergangenen Jahren zwischen den dort auftretenden Bands, Club-Besitzern und manch einem Zuschauer durchaus auch äußerst persönliche Freundschaften entwickelt.

„Einmal hat uns ein junger Mann gleich nach unserem Auftritt gefragt, ob wir auch bei seiner Hochzeit spielen würden“, erzählen Didi, Toni und Benny von der Band „The Blackbox“. „Er hat uns erzählt, dass er eigentlich sehr wählerisch ist, aber wir haben seinen Geschmack dennoch total getroffen. Und natürlich haben wir dann auch bei seiner Hochzeit gespielt“, erinnert sich die Band. Definitiv von Vorteil gewesen sein dürfte bei der Entscheidung, dass „The Blackbox“ ganz besondere Musik spielt. „Wir wollen mit unserer Musik die 50er und 60er aufleben lassen. Rolling Stones, Beatles und auch Elvis haben unseren Stil beeinflusst.“

Das Programm beim heurigen, 16. Oberndorfer „Honky Tonk“ Musikfestival ist breit gestreut. Jazz, Folklore, Blues, Oldies oder die Chartbreaker unserer Tage stehen ab 20 Uhr auf dem Plan. Wer sich nicht entscheiden kann, dem sei gesagt: Wer einmal zahlt, der ist überall dabei. Und das bis 2.00 Uhr in der Früh. So lange bespielen die teils internationalen Band nämlich Bühnen in mehreren Beisln und Clubs in Oberndorf. Wer dabei sein will, muss sich am Beginn des Abend ein Armbändchen kaufen. Damit erhält man den Abend über Eintritt in alle teilnehmenden Lokale.