Am 29. Oktober finden in Eisenstadt wieder die „Burgenländischen Tanztage“ statt. Diesmal wird mit neun internationalen Top-Produktionen aufgewartet
Zwei Jahre lang konnte das „Choreographische Zentrum Burgenland - D.ID - Dance Identity“ aufgrund der pandemiebedingten Pause keine größeren Events veranstalten. Doch am 29. Oktober ist es im Kulturzentrum der Landeshauptstadt wieder so weit.
Globale Themen
Das Programm, das präsentiert wird, bietet einen Einblick in die derzeit spannendsten europäischen und amerikanischen choreografischen Arbeiten und stellt sie neuen Stücken aufstrebenden österreichischen Künstlern gegenüber. Alle Werke setzen sich auf tänzerische Weise mit Themen einer sich rasch verändernden Welt auseinander und bieten ein breites Spektrum, das die Relevanz, Diversität und Innovation des zeitgenössischen Tanzes abbildet.
Internationale Künstler
Gezeigt werden insgesamt neun bemerkenswerte Produktionen aus Österreich, Italien, Frankreich, Spanien und den USA. Drei Performances werden erstmals in Österreich präsentiert. Mit Liz Kings neuer Arbeit „Bitmap“, das in Zusammenarbeit mit der jungen Ausnahmetänzerin Lea Karnutsch entstand, wird sogar eine Weltpremiere gefeiert.
Für King, die das Choreografische Zentrum gründete und Tanzen für ein Menschenrecht hält, steht dabei die Frage im Fokus, ob sich zwischen den mysteriösen Figuren aus dem Schatten des frühen 20. Jahrhunderts in Wien und der heutigen Gesellschaft eine Schnittstelle finden lässt. Die 75-Jährige hat mit Karnutsch die ideale Besetzung gefunden. Schließlich choreografierte diese schon während ihres Tanzstudiums eigene Stücke mit innovativer Darstellung körperlicher und emotionaler Bewegung. Vor drei Jahren erhielt sie dafür den „Austrian Art Award“.
Ebenfalls dabei ist Robert Sher-Machherndl aus Colorado. Der gebürtige Wiener war Solist im bayrischen Staatsballett und niederländischen National-Ballett und choreografierte auch schon für die Wiener Staatsoper.
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