Walch und Zudrell

Die junge Ländle-Garde ist im ÖSV angekommen

Martin-Luis Walch (li.) und Moritz Zudrell schafften den Sprung in den ÖSV-Nachwuchskader.

(Bild: GEPA pictures, Krone KREATIV)

Mit dem Schwarzenberger Martin-Luis Walch und dem Silbertaler Moritz Zudrell stellt der Vorarlberger Skiverband (VSV) zur neuen Saison zwei Aufsteiger in den Nachwuchskader der ÖSV-Alpinen. Während Walch damit seinen persönlichen Plansoll erfüllt hat, ist Zudrell nun das Küken im rot-weiß-roten Powerteam.

„Mit der Stams-Matura wollte ich auch einen ÖSV-Kaderstatus erreicht haben“, erzählt Martin-Luis Walch. Beides hatte für den 19-Jährigen schließlich in diesem Frühjahr geklappt. „Das war schon eine große Erleichterung“, gesteht der Schwarzenberger, der als eines der aussichtsreichen rot-weiß-roten Talente im Speedbereich gilt.

Schwerpunkt Riesentorlauf
Um im ÖSV Fuß zu fassen, gilt der Fokus vorerst allerdings dem Riesentorlauf. „Das ist die Kerndisziplin und hier möchte ich mich auf jeden Fall weiter verbessern“, erklärt der Head-Pilot, der neben zwei Schneekursen in Saas-Fee (Sz) auch ein perfektes Trainingscamp im norwegischen Fonna hinter sich hat. „Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter und wirklich ideale Bedingungen„, sagt „Malu" und ergänzt augenzwinkernd: „Zumindest für norwegische Verhältnisse.“

Bei den Staatsmeisterschaften in der Silvretta Montafon konnte Moritz Zudrell Seite an Seite mit Olympiasieger Johannes Strolz den Slalom besichtigten.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Der zweite VSV-Youngster, der in den ÖSV-C-Kader aufgenommen wurde, ist Moritz Zudrell. Der Silbertaler, der erst am 3. Juli seinen 17. Geburtstag feierte, ist überhaupt der einzige des Jahrgangs 2005, der den Sprung geschafft hat. „Hier ist alles noch um eine Spur professioneller und die Einkleidung hat sich fast wie Weihnachten angefühlt“, grinst der Montafoner, der aktuell der weltweit viertbeste Slalomläufer seines Jahrgangs ist. „Ein Ziel ist es, dass ich meine guten Slalom-Punkte aus der vorigen Saison bestätige. Andererseits möchte ich mich aber auch im Riesentorlauf weiterentwickeln und im Super-G mehr Rennen bestreiten."

Zwei Kurse in Saas-Fee, sowie zwei Camps in der Skihalle von Wittenburg (D) hat Zudrell bereits in den Beinen. Wo er in die Saison wird, ist derzeit noch offen. Aller Voraussicht nach Mitte November bei FIS-Rennen am Pass Thurn.