Unsichere Flugbahn
Japan: Rakete zerstört sich nach Fehlstart selbst
Eine japanische Weltraumrakete mit einem Satelliten an Bord ist am Mittwoch nach einem Fehlstart zerstört worden. Eine „Anomalie“ habe die Rakete vom Typ „Epsilon“ in eine unkontrollierbare Flugbahn gebracht, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji unter Berufung auf Japans Raumfahrtagentur JAXA.
Die „Epsilon“-Rakete hob am Mittwoch zunächst vom Raumfahrtbahnhof Uchinoura ab, geriet dann aber außer Kontrolle, sodass die Flugbahn unsicher wurde und die Bodenkontrolle das Signal zur Selbstzerstörung gab. Es war der erste Fehlschlag bei einem Raketenstart des Landes seit fast 20 Jahren.
Es war der sechste Flug dieses Raketentyps und der erste, der nicht gelang. Mit der Rakete sollte ein „Raise-3“-Satellit mit mehreren Plattformen zur Demonstration von innovativer Raumfahrttechnologie in eine Umlaufbahn in 560 Kilometern Höhe gebracht werden.
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