Aufmerksame Opfer

Trickbetrüger schauten zweimal durch die Finger

Kärnten
12.10.2022 06:51

Zum Glück sprechen sich die Maschen und Tricks von Betrügern auch langsam bei der Bevölkerung herum. So erkannten zwei potenzielle Betrugsopfer früh genug, dass etwas nicht passte.

Angeblicher Verkehrsunfall des Sohns
Mit einem angeblichen Verkehrsunfall mit Todesfolge wollten Betrüger eine 69-jährige Klagenfurterin hereinlegen. „Sie behaupteten, dass ihr Sohn darin verwickelt war und jetzt in Haft sitzt“, berichtet die Polizei. „Sie sollte 40.000 Euro bar übergeben, damit er frei kommt.“ Als die Frau dann beim vereinbarten Treffpunkt in Pörtschach eintraf, war sie schon misstrauisch. Das Erscheinungsbild der Männer bestätigte sie und sie verweigerte die Geldübergabe und wandte sich an die Polizei.

Neue Nummer wegen kaputten Handy
Bei einer 68-jährigen Wolfsbergerin probierte ein Betrüger eine andere Masche. „Über eine Messenger Plattform nahm er mit der Frau Kontakt auf und behauptete, ihr Sohn zu sein“, bestätigt die Polizei. „Er habe eine neue Nummer, weil das Display seines alten Handy gebrochen sei.“ Weil der angebliche Sohn daher derzeit keine Überweisungen machen könne, solle seine Mutter für ihn einen vierstelligen Betrag auf ein deutsches Konto schicken.

Dafür sandte der Betrüger ihr einen Link zu einem „Bankkonto“. Als sie dort ihre eigenen Kontodaten eintragen sollte, kam der 68-Jährigen das verdächtig vor und sie brach den Vorgang ab. Danach erstattete sie sofort Anzeige. Ihr ist kein Schaden aus dem versuchten Betrug entstanden.

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