Umzug geschafft

Neue DM-Zentrale: Hier gibt es keine fixen Büros

Freuen sich über den Umzug: Petra Mathi-Kogelnik und Thomas Köck (Geschäftsführung) sowie die Projektleiterin Andrea Renezeder.

(Bild: Tschepp Markus)

Baustart im April 2021, Umzug im Herbst 2022: Knapp 550 Mitarbeiter des Drogerie-Riesen sind in die neue DM-Zentrale in Wals-Himmelreich übersiedelt.

Ein Proberaum für Musiker, Yoga-Entspannungssäle, sechs Cafés und ein Friseurstudio. Es klingt wie die Auflistung in einem Reiseprospekt für Luxus-Hotels – doch all diese Dinge befinden sich in der neuen Zentrale der Drogeriemarktkette DM in Wals-Himmelreich. Offiziell heißt das neue DM-Reich „Dialogicum“. Diesen Namen haben die Verantwortlichen mit einem Schweizer Philosophen kreiert. „Es soll ein Ort des Dialogs und der Begegnung sein – weit mehr als eine Zentrale“, sagt Geschäftsführer Thomas Köck. 

(Bild: Tschepp Markus)

96 Besprechungsräume und keine fixen Büros
Knapp 550 Mitarbeiter werken ab sofort auf zwei Stockwerken in dem Bau am ehemaligen Baumax-Gelände. Zentraler Punkt des „Dialogicums“ ist eine geräumige Empfangshalle, inklusive einem Museum zur Unternehmensgeschichte. Von dort aus geht es direkt in die 96 Besprechungsräume und zu den Arbeitsplätzen. Alle Mitarbeiter haben keinen zugewiesenen Büros und Schreibtische. „Flexibel und offen“ heißt das Motto. Dazu passend: Außer bei den Toiletten und Besprechungsräumen gibt es keine Türen in der neuen Zentrale. „Das war unsere Prämisse“, sagt Projektleiterin Andrea Renezeder. Die Brandschutz-Bestimmungen machten allerdings einige zusätzliche Türen nötig. 

(Bild: Tschepp Markus)

Knapp 2,5 Millionen Euro investierte DM in die neue Zentrale. Baustart war im April 2021. Rund 9000 Quadratmeter stehen nun zur Verfügung. Hinzu kommen großräumige Terassen, Balkone und ein Innenhof. Ab dem kommenden Jahr soll das „Dialogicum“ mittels Wärmepumpe beheizt werden.

Gebäude gehört der Wiener Städtischen
Vermieter des Gebäudes ist die Wiener Städtische Versicherung – wie auch schon am alten Standort an der Münchener Bundesstraße. „Wir mussten nichts Neues bauen, haben immer noch den selben Vermieter – eine Win-Win-Situation“, sagt Geschäftsführer Köck.