Jubel um Zeilinger

Oberösterreich gratuliert seinem Nobelpreisträger

Landesrat Markus Achleitner und seine Gattin gemeinsam mit dem Ehepaar Zeilinger am Ball der Oberösterreicher im Jahr 2019.

(Bild: Land OÖ/Mairinger)

Der Nobelpreis für den österreichischen Physiker Anton Zeilinger schlägt auch in Oberösterreich hohe Wellen. Kein Wunder, denn der Top-Wissenschaftler wurde in Ried im Innkreis geboren, zog erst im Alter von zehn Jahren mit seinen Eltern nach Wien

„Ganz Oberösterreich ist stolz auf Anton Zeilinger. Er ist ein brillanter Naturwissenschaftler, Vordenker und Visionär. Nicht nur durch seine bahnbrechenden Experimente, sondern auch durch seine philosophischen Ansätze und seine Förderung junger Menschen“, gratuliert Landeshauptmann Thomas Stelzer im Namen des Landes Oberösterreich und damit ist er nicht alleine. 

Pionierarbeit geleistet
Auch Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) schloss sich der Graulantenschar an. „Damit wird die Pionierarbeit von Anton Zeilinger bei der Quantenforschung gewürdigt - mit seinen Experimenten zur Quantenteleportation hat er sich ja den Spitznamen ‚Mr. Beam‘ erworben. Der Forschungs- und Wissenschaftsstandort Oberösterreich ist stolz auf diese Auszeichnung für Anton Zeilinger, der seinem Heimatbundesland auch stets verbunden geblieben ist“, so Achleitner.

Physiker ist der Heimat verbunden
Denn Zeilinger wurde nicht nur in Oberösterreich geboren, sondern kehrte immer wieder in sein Heimatbundesland zurück. „So hat Anton Zeilinger etwa im Jahr 2009 die Internationale Akademie Traunkirchen gegründet“, betont Achleitner. Die Gemeinde verlieh dem Physiker 2019 den Ehrenring.

Nobelpreis als Ansporn
„Die Ehrung zeigt, dass auch in unserer Zeit aus österreichischen Universitäten Nobelpreisträger hervorgehen können. Das sollte für uns alle Ansporn sein, stetig an unserem Qualitätsanspruch zu arbeiten“, freut sich JKU-Rektor Meinhard Lukas über den Nobelpreis für den österreichischen Physiker. „Ich gratuliere Professor Zeilinger ganz herzlich zu dieser verdienten Anerkennung seiner Lebensleistung im Dienste der physikalischen Grundlagenforschung und hoffe, dass sein Beispiel vielen Entscheidungsträger*innen und vor allem den jungen Menschen zeigt, wie wichtig und ertragreich Forschung in allen Bereichen unseres Lebens ist.“

Grauliert hat natürlich auch Bundespräsident Alxander Von der Bellen, nämlich auf Twitter:

Auch Bundeskanzler Karl Nehammer ließ es sich nicht nehmen, dem Nobelpreisträger aus Oberösterreich auf Twitter zu gratulieren.