Prozess in Eisenstadt

Zu viele Cocktails: Mit Tischen auf Gäste geworfen

Burgenland
04.10.2022 14:00

Mehrere Polizisten und Lokalgäste attackiert hat ein vorbestrafter Burgenländer in einer Bar, in der er zu viel erwischt hatte. Dafür fasste der Gewalttäter jetzt eineinhalb Jahre unbedingte Haft aus.

Amtsbekannt ist Christian T. bei der Polizei in Eisenstadt. Denn sobald der achtfach vorbestrafte 38-Jährige Alkohol konsumiert hat, rastet er aus. Im Juli dieses Jahres war es wieder einmal so weit. In einer Bar trank der Wahlburgenländer zahlreiche Cocktails und begann dann, andere Gäste anzupöbeln.

Rechnung offen
Als ihm der Wirt die Rechnung in Höhe von 62,90 Euro brachte und T. vor die Tür setzen wollte, erklärte dieser, nicht zahlen zu wollen. Der Gastronom verständigte die Polizei.

Zitat Icon

Ich wusste, dass ich Hilfe benötigen würde.

Betroffener Gastronom

Drei Verletzte
Beim Betreten des Lokals wurden die Beamten von dem Betrunkenen geschlagen und getreten, außerdem warf der nun Angeklagte Tische, Stühle sowie Aschenbecher auf andere Lokalbesucher - es gab drei Verletzte - und flüchtete. Weitere Streifen wurden alarmiert und der Betrunkene konnte vorläufig festgenommen werden.

Wenige Tage später - T. war wieder auf freiem Fuß - fühlte sich der Mann vom vermeintlichen Lärm in der Wohnung der Nachbarin gestört und prügelte wie von Sinnen auf deren Wohnungstüre ein. Verzweifelt stemmte sich die zierliche junge Frau dagegen, um zu verhindern, dass der Brutalo in ihre Wohnung gelangte, verletzte sich dabei sogar an der Hand.

Opfer im Spital
Als die alarmierte Polizei eintraf, benahm sich der 38-Jährige weiter wie ein Berserker - Festnahme, Untersuchungshaft! Sein Opfer musste im Spital medizinisch versorgt werden und war mit den Nerven so fertig, dass es eine Nacht in der Psychiatrie verbrachte.

Beim Prozess in Eisenstadt zeigte sich der achtfach Vorbestrafte reumütig geständig und erklärte, ein Alkoholproblem zu haben. Das Urteil von 18 Monaten unbedingt akzeptierte er nach kurzer Rücksprache mit seinem Anwalt.

Zurück in Haftanstalt
„Machen’S so was nicht wieder. Bei Ihnen gibt es nur noch unbedingte Verurteilungen und die Strafen werden immer höher“, gab Frau Rat T. mit auf den Weg, ehe ihn die Justizwache zurück in die Haftanstalt nach Wiener Neustadt brachte.

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