345 Kilogramm

Inzersdorf: Khat-Lieferung als Tee getarnt

Wien
04.10.2022 06:00

Wem der Begriff noch nichts sagt: Bei Khat handelt es sich um die Blätter des gleichnamigen Strauchs, die im Mund gekaut werden und dadurch eine berauschende Wirkung entfalten. Und daher in Österreich und anderen europäischen Ländern verboten sind.

Zerkleinert, könnte Khat durchaus auch als Tee durchgehen. Genau auf diese Weise wurde nun versucht, die Droge auf dem Wiener Flughafen durch den Zoll zu schmuggeln. Doch erfahrene Finanzbeamte machten den Kriminellen einen Strich durch die Rechnung. Die Lieferung - 30 Kartons mit einem Gesamtgewicht von 345 Kilogramm - wurde abgefangen. Deklariert war die heiße Ware als Matchatee, der auf einem Flieger aus Tel Aviv den Weg in die Bundeshauptstadt finden sollte.

„Dschango“ hatte den richtigen Riecher
Die Droge, die großteils aus Ostafrika und dem arabischen Raum stammt, tauchte nun auch im Postverteilerzentrum in Inzersdorf auf. Hier bewies Spürhund „Dschango“ den richtigen Riecher - bei der Routinekontrolle wurden zwölf Kilo Khat entdeckt und sichergestellt.

„Durch ihre Erfahrung wurden unsere Zöllnerinnen und Zöllner auf die Sendungen aufmerksam“, erklärt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). „So konnten sie die Gesundheit unserer Bevölkerung schützen, indem das geschmuggelte und illegale Suchtmittel gar nicht erst in Umlauf gebracht werden konnte.“

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