Personalmangel in Spitäler, junge Ärzte verlassen die Steiermark, Bürger sehen sich nicht mehr gut medizinisch versorgt - wegen der Missstände, die die „Steirerkrone“ eine Woche lang theamtisierte, gibt es erste Reaktionen in der Politik. Die steirische FPÖ-Klubmann Mario Kunasek übt starke Kritik an der Landesregierung, vor allem an der ÖVP-Landesrätin Bogner-Strauß.
Dass es an allen und Ecken im Gesundheitswesen in der Steiermark brennt, habe die „Krone“ die ganze Woche aufgezeigt, heißt es am Freitag in einer Pressemitteilung vom steirischen FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. Er spricht von der Personalkrise in Spitälern, Ausdünnung der Gesundheitsversorgung am Land und der Abwanderung junger Mediziner ins Ausland.
„Fünf vor zwölf!“
Auch wenn zusätzliche Plätze im Medizin-Studium geschaffen worden seien, heißt es weiter, sei man längst noch nicht am Ziel. Kunasek fordert daher dringend: „Die gesamte Regierungsriege, insbesondere jedoch die zuständige ÖVP-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, ist verpflichtet, endlich echte Lösungsansätze für die zahlreichen Problemfelder zu präsentieren.“ Heiße: Pflegepersonal fair zu entlohnen, mehr Anreize setzen, um Mediziner im Land zu halten und ein Ende der unsäglichen Zentralisierungspolitik im Gesundheitswesen. Weil es fünf vor zwölf ist, müssen die politischen Verantwortungsträger endlich handeln.
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