„Für Eigenbedarf“

Wien: 70.000 Zigaretten in Kleiderkasten versteckt

Wien
29.09.2022 12:59

Einen überraschenden Fund haben Polizisten am Dienstagnachmittag in einer Wohnung im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus gemacht. Eigentlich wollten sie den Mieter einer sogenannten Grundversorgungskontrolle unterziehen - stattdessen stießen die Beamten jedoch auf 70.000 Zigaretten, versteckt in einem Kasten.

Eigentlich war die Polizei gegen 16.15 Uhr wegen eines ganz anderen Grundes in der Wohnung: Die Beamten der Abteilung für Fremdenpolizei und Anhaltevollzug wollten gemeinsam mit dem Referat für Leistungskontrolle Asyl und Grundversorgung des Bundesministeriums für Inneres eine Grundversorgungskontrolle durchführen.

Dabei wird Nachschau gehalten, ob die geprüfte, die Grundversorgung beziehende Person - in diesem Fall ein 24 Jahre alter Syrer -, sich auch tatsächlich an der gemeldeten Adresse aufhält und nicht beispielsweise in ein anderes Bundesland oder ins Ausland gezogen ist.

Zigaretten statt Kleidung
Auf den 24-Jährigen stießen die Beamten bei der Kontrolle zwar nicht, dafür machten sie einen nikotinhaltigen Fund in einem Kasten. 70.000 Zigaretten seien darin gefunden worden, hieß es am Donnerstag. Diese wurden von der Zollfahndung beschlagnahmt. Der mutmaßliche Besitzer wurde angezeigt.

„Der Mann hatte angegeben, dass er die Zigaretten für den Eigenbedarf um 1500 Euro auf einem Flohmarkt gekauft hat“, erzählte Polizeisprecher Markus Dittrich der APA.

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