Die Schüler der HAK 1 sind aus den Ferien zurück - und nach dem Brand der Schule im Ersatzquartier.
Wir hatten schon Angst, dass wir wieder von zuhause unterrichtet oder das wir auf andere Schulen aufgeteilt werden. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir hier in den Containern sein können“, erzählt die 15-jährige Angelina. Sie geht in die 2bk der Handeksakademie 2 in der Stadt Salzburg.
Nach dem Brand war die Zukunft ungewiss
Vor zehn Wochen – also kurz nach Ferienstart – gingen Flämmarbeiten schief und setzten die Schule in Brand. Die Löscharbeiten hielten unzählige Feuerwehrleute bis in die frühen Morgenstunden in Atem. Danach war die Ungewissheit groß: Kann die Schule gerettet werden oder haben Flammen und Löschwasser zu viel zerstört? „Es war dann schnell klar, dass wir den Bau erhalten können. Trotzdem wird es mindestens 1,5 Jahre dauern, die Schule zu sanieren“, sagt Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.
Es waren turbulente Ferien mit vielen Besprechungen. Jetzt freue ich mich sehr, dass alle in den Containern Platz gefunden haben.
Thomas Heidinger, Direktor der Handelsakademie 1 der Stadt
Während sich die einen noch Gedanken um die Sanierung machten, planten die anderen schon die Unterbringung der Schüler nach den Ferien. Die Lösung: Ein Containerdorf am Schulgelände. „Es waren turbulente Ferien mit vielen Besprechungen. Aber jetzt freue ich mich sehr, dass alle 19 Klassen in den Containern Platz gefunden haben“, freut sich Direktor Thomas Heidinger. Und auch Bildungslandesrätin Daniela Gutschi ist mehr als zufrieden: „Das hat wirklich alles klaglos funktioniert. Ein paar Kleinigkeiten müssen wir noch nachjustieren, aber wir sind sehr froh, dass alle in ihren Klassen sind“, sagt sie.
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