Der Holzstoff-Hersteller Kaindl will groß investieren: Am Werksgelände in Wals-Siezenheim sollen ab Ende 2023 rund 175 Millionen Euro investiert werden. Der Konzern plant ein Biomasse-Heizkraftwerk, dass auch die beiden Standorte in Wals-Siezenheim und Annaberg-Lungötz vollständig mit Strom versorgen soll.
Die Salzburg AG wird Teile der Abwärme für die Fernwärme nutzen. Das heißt: Ab 2025 können insgesamt 18.300 Haushalte versorgt werden - bereits jetzt werden rund 3000 mit Kaindl-Abwärme versorgt.
Noch steht allerdings die Umweltverträglichkeitsprüfung an. Ganz neu ist das Projekt nicht, sagt Kaindl-Geschäftsführer Konrad Grünwald. „Das neue Projekt wurde bereits vor der aktuellen Energiekrise konzipiert. Jetzt zeigt sich noch deutlicher, wie notwendig dieses Kraftwerk ist.“
Auch für die Salzburg AG ist die Investition ein wichtiger Schritt: Ab der Fertigstellung des Werkes stammen 65 Prozent der Fernwärme-Energie aus erneuerbaren Energieformen.
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