Spiel gedreht

WAC gelingt 2. Sieg in Folge – 3:1 gegen Hartberg

Fußball National
17.09.2022 18:52

Der WAC hat in der Fußball-Bundesliga im 5. Anlauf den 1. Heimsieg der Saison geholt! Die Wolfsberger setzten sich am Samstag gegen Hartberg mit 3:1 (1:1) durch. Dario Tadic (25.) brachte die Steirer per Foul-Elfmeter voran, Tore von Tai Baribo (42.) knapp vor der Pause sowie Konstantin Kerschbaumer (59.) und Thorsten Röcher (93.) sorgten für die Wende. Der WAC ist nach dem 3. Sieg in den jüngsten vier Runden vorerst Sechster, Hartberg rangiert auf Platz zehn. 

Bei Wolfsberg gegen Hartberg war in der Vergangenheit zumeist die Auswärtsmannschaft der Sieger gewesen. Dreimal siegten die Oststeirer in ihren vorangegangenen fünf Bundesliga-Auftritten im Lavanttal, Trainer Klaus Schmidt sah dies als gutes Omen. Er vertraute dieses Mal auf Tadic im Sturmzentrum, Rene Swete und der zuletzt gesperrte Matija Horvat kehrten in die Startformation zurück. WAC-Coach Robin Dutt hatte nach dem Erfolg bei Rapid keinen Grund, seine Elf zu wechseln.

Die Partie begann mit einem Abtasten. Auf der einen Seite erhitzte eine Chance von Dominik Frieser die Gemüter - der Flügelspieler vertändelte diese, stand aber ohnehin im Abseits (7.) - , auf der anderen schloss Mario Leitgeb nach einem Eckball (15.) zu unplatziert ab. Die Hartberger Führung zeichnete sich nicht ab, Matteo Anzolin brachte im Duell der Außenverteidiger aber Patrick Farkas knapp im Strafraum zu Fall. Der VAR analysierte lange, Tadic durfte schlussendlich zum Elfer antreten und verwertete sicher.

Die Wolfsberger waren danach bemüht, Hartberg verdichtete die eigene Spielhälfte jedoch vehement. Ein Antritt von Malone riss die steirische Hintermannschaft aber auf, die formstarke Augsburg-Leihgabe fand per Außenrist Sturmpartner Baribo, der mit seinem 3. Treffer im 3. Spiel in Folge zum Ausgleich einköpfelte.

Den Schwung nahmen die Wolfsberger in die zweite Hälfte mit. Der stark agierende Swete rettete gegen Malone aus acht Metern zweimal (51.), ehe er sich nach einem Chancen-Stakkato der Hausherren geschlagen geben musste. Thierno Ballo und Baribo scheiterten zunächst noch an Hartbergs Schlussmann, bei Kerschbaumers Nachschuss ins lange Eck war Swete endgültig geschlagen. Der WAC überließ dem Gegner dann mehr vom Spiel. Simon Piesinger klärte vor Tadic, für den damit sichtlich unzufriedenen TSV-Angreifer war die Partie in der 67. Minute dann zu Ende.

Auch mit frischen Offensivkräften vermochte Hartberg den Ausgleich nicht mehr zu erzwingen. Swete verhinderte bei einem Schifferl-Kopfball noch den 3. Gegentreffer, Röcher gelang dieser nach Malones Vorarbeit dann doch (93.).

Das Ergebnis:
Wolfsberger AC - TSV Hartberg 3:1 (1:1)
Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 2525 Zuschauer, SR Lechner

Tore: 0:1 (25.) Tadic (Foul-Elfmeter), 1:1 (42.) Baribo, 2:1 (59.) Kerschbaumer

Gelbe Karten: Anzolin bzw. Farkas

WAC: Bonmann - Baumgartner, Piesinger, Schifferl - Jasic, Ballo (90. Taferner), Leitgeb (90. Novak), Kerschbaumer (73. Omic), Anzolin - Baribo (73. Röcher), Malone
Hartberg: Swete - Farkas (85. Paintsil), Sonnleitner, M. Horvat, Kofler (46. Steinwender) - Kainz, Heil - Frieser, Aydin (68. Kröpfl), Almog (60. Fadinger) - Tadic (68. Kriwak)

Die Stimmen:

Robin Dutt (WAC-Trainer):
„Die Anfangsphase hat mir natürlich nicht gefallen. Da haben wir nicht druckvoll genug gespielt, zu langsam gepasst. Haben auch den Elfmeter verursacht. Aber mit dem Ausgleich und spätestens in der zweiten Halbzeit haben wir Druck aufgebaut. Alles in allem bin ich zufrieden, wie es dann gelaufen ist. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, wenn du vier Spiele in Folge immer drei Tore machst. Das ist nicht ganz so schlecht. Malone ist ein schneller Spieler, das macht im Fußball oft den Unterschied. Und er ist auch ein guter Typ, der für die Mannschaft arbeitet. Es war sehr wichtig, dass wir das (den Leihvertrag, Anm.) am letzten Transfertag ermöglicht haben.“
Klaus Schmidt (Hartberg-Trainer): „Es war eine eher unnötige Niederlage. Wir haben die ersten 35, 40 Minuten sehr solide mitgespielt, sind in Führung gegangen. Dann wieder ein Gegentor kurz vor der Pause, das uns den Zahn gezogen hat. Wir sind dann schlecht aus der Pause zurückgekommen. Dann hat der WAC ganz klar das Zepter übernommen, wir haben nicht genug Intensität an den Tag gelegt, dass wir uns gewehrt hätten. Beim 2:1 haben wir es den Wolfsbergern leicht gemacht. Wir haben dann noch einmal alles versucht. Aber wir waren im Endeffekt nicht gefährlich genug. Es wäre heute sicher etwas möglich gewesen.“

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(Bild: KMM)



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