Zweite Standbeine

ÖSV-Aufsteiger hat wichtige Entscheidungen gefällt

Patrtick Feurstein hat derzeit jede Menge Grund zur Freude.

(Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)

In der vorigen Saison schaffte er mit Rang vier im Weltcup-Riesentorlaufklassiker von Alta Badia (It) seinen endgültigen Durchbruch. Seither hat sich beim Vorarlberger Patrick Feurstein einiges getan. Was genau, verriet der 25-Jährige, der derzeit beim Schneetraining in Südamerika ist, der „Krone“.

„Hierher zu kommen, war eine absolut richtige Entscheidung“, sagt Patrick Feurstein, der sich aktuell mit dem ÖSV-Team in Chile auf die bevorstehende WM-Saison vorbereitet und schwärmt: „Die Bedingungen hier in El Colorado sind perfekt. Der Schnee ist extrem aggressiv, die Trainingsmöglichkeiten gewaltig. Von leichten, über mittelschweren bis hin zu richtig anspruchsvollen Pisten ist hier alles mit dabei.“

Ideal für den 25-Jährigen, der im Frühjahr einen Materialwechsel vollzogen hat und nun mit dem Equipment der Kennelbacher Skischmiede Head unterwegs ist. „Dadurch, dass wir extrem viele Möglichkeiten im Set-Up-Bereich haben, sind wir derzeit viel am Ausprobieren“, verrät der Mellauer, der von Servicemann Franz Höflehner betreut wird.

Nachdem zu Beginn des Trainingslagers der Fokus auf seiner Spezialdisziplin Riesentorlauf - hier konnte Feurstein in der Vorsaison beim Weltcup-Klassiker in Alta Badia auf Rang vier fahren - lag und auch zwei Slalom-Tage am Programm standen, geht es nun auf die Super-G-Latten. „Ich möchte mir einfach ein zweites Standbein, eine zweite Disziplin aufbauen“, erklärt Patrick, der dafür aber weit unten anfangen muss. „Um mir bessere Punkte zu holen, werde ich zuerst wohl FIS-Rennen fahren müssen.“

Ein anderes Standbein ist seit vergangenem Freitag ebenfalls fixiert. „Ich habe nach der bestandenen Aufnahmeprüfung die endgültige Zusage für die Polizeiausbildung bekommen“, freut sich der Wälder. „Im April 2023 kann ich meine fünfjährige Ausbildung in Graz beginnen.“