Panne in Vorarlberg

Datenschutz-Leck bei Schuluntersuchungen

Vorarlberg
13.05.2025 16:20

Aufgrund einer technischen Panne waren sensible Gesundheitsdaten von insgesamt 179 Vorarlberger Schülerinnen und Schüler zugänglich. Die Sicherheitsstandards wurden nun erhöht, Hinweise auf einen unberechtigten Zugriff liegen nicht vor.

Vom Datenschutz-Leck betroffen waren 179 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Silbertal, St. Anton im Montafon und Tschagguns. Doch wie kam es dazu? Die Vorgeschichte: Das Amt der Vorarlberger Landesregierung organisiert jedes Jahr die gesetzlich verankerten schulärztlichen Untersuchungen an den Pflichtschulen. In diesem Rahmen wird der Gesundheitszustand der Schülerinnen und Schüler untersucht, um gesundheitliche Probleme frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen setzen zu können. Die so erhobenen Daten werden gemäß Statistikgesetz vom Amt der Landesregierung ohne Personenbezug statistisch ausgewertet – vor allem, um die Gesundheitsförderung in Vorarlberg zu unterstützen.

Durch einen internen Fehler war es allerdings für einen begrenzten Zeitraum theoretisch möglich, dass neben den Zuständigen auch andere Mitarbeitende des Landes auf die überaus sensiblen Daten zugreifen konnten. Dass tatsächlich ein solcher Zugriff stattgefunden hat, ist nach aktueller Faktenlage aber sehr unwahrscheinlich. Ein Zugriff von außerhalb der Landesverwaltung kann gänzlich ausgeschlossen werden.

Fehler wurde umgehend korrigiert und gemeldet
Das Land hat jedenfalls rasch reagiert: Der Fehler im Datenschutz wurde umgehend behoben und der Datenschutzbehörde gemeldet. Zudem hat das Amt der Vorarlberger Landesregierung am Montag die Eltern und Erziehungsberechtigten der betroffenen Montafoner Schülerinnen und Schülern in einem Schreiben über den Fehler informiert.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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