Paar angeklagt

Indoor-Hanf-Plantage flog durch einen „Zund“ auf

Die Mitangeklagte will von der Hanfzucht des 38-Jährigen nichts mitbekommen haben (Symbolbild).

(Bild: Polizei)

Ein Paar sind sie nicht mehr, aber die gemeinsame Vergangenheit holte einen 38-Jährigen aus Schlierbach und seine Freundin (41) nun in Form eines Gerichtsprozesses am Landesgericht Steyr ein. Gemeinsam sollen sie zwischen 2012 und 2021 eine geradezu hochprofessionelle Hanf-Indoor-Plantage gut versteckt am Dachboden betrieben haben.

 Bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung nach einem „Zund“ aus der Bevölkerung wurden 300 Stauden vorgefunden. Insgesamt soll das Paar in neun Jahren bei 14 Ernten 25,5 Kilo Cannabiskraut geerntet haben.

Paar zeigte sich nicht geständig
Vor Gericht zeigten sich die Angeklagten nicht geständig. Der 38-Jährige behauptet, die Pflanzen nur zur Gewinnung von Cannabidiol (CBT) gezüchtet zu haben, seine Freundin will vom grünen Daumen des Ex gar nichts mitbekommen haben. Weil ein Zeuge am Montag nicht zur Verhandlung erschienen ist, wurde der Prozess vertagt.