Unwetter, Tote, Hitze, Waldbrände, Dürre. Minimale Wasserläufe stoppen Schiffsverkehr, Rohstofflieferungen und Energieerzeugung; enorme Schäden für Wirtschaft und Tourismus. Wollen wir untätig zusehen, wie es jedes Jahr immer rascher immer schlimmer wird?
Müssen unsere Kinder auf eine Witterung in Gleichgewicht, intakte Wälder, kühlende Nächte, funktionierende Energieversorgung, Wohlstand und Gesundheit verzichten, weil wir nicht bereit sind, unsere Lebensgewohnheiten umzustellen, und Regierungen auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten ihren Job verweigern?
Ein Leser meiner Kolumne vom vergangenen Sonntag, in der ich diese „verbrecherische Untätigkeit“ kritisiert habe, hat mich an mein gemeinsam mit Petra Ramsauer verfasstes Buch „Die Klima-Revolution“ erinnert. Es ist vor exakt 15 Jahren erschienen und beschreibt Ursachen und Folgen der Klimakatastrophe und wie wir sie noch bremsen können. Vieles davon habe ich in der Politik gefordert, jahrzehntelang wurde das Notwendigste von Regierungen blockiert. So ist es Klimaschützern auf der ganzen Welt ergangen.
Dabei ist es einfach: weniger Fliegen, mehr Energiesparen, Energie aus Sonne, Wasser, Biomasse und Wind, weniger Auto, weniger Fleisch. Dafür braucht es jeden Einzelnen von uns und jede Regierung dieser Welt. Klimaschutz darf nicht mehr nur das Anliegen der Grünen sein, alle sind verantwortlich für die Zukunft der Kinder.
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