Am bevorstehenden langen Wochenende werden die Autofahrer wieder einmal viel Geduld brauchen. Der ÖAMTC rechnet mit starkem Reiseverkehr auf Österreichs Transitrouten. Viele Reisende sind weiterhin Richtung Süden unterwegs, Heimkehrer treten die Rückreise Richtung Norden an. Das verlängerte Wochenende zu Mariä Himmelfahrt am Montag begünstigt zudem bei Schönwetter Tagesausflüge und Kurzurlaube.
Auch bei der Rückreise könnte es zu Verzögerungen kommen. Nach Einschätzung der ÖAMTC-Experten wird sich das Reiseaufkommen auf Sonntag und Montag aufteilen.
Nord-Süd-Verbindungen als Nadelöhr
Am vergangenen Samstag mussten Reisende speziell auf der Achse München - Salzburg - Villach - Karawankentunnel und der Pyhrnautobahn (A9) im Baustellenbereich Übelbach-Deutschfeistritz lange Staus in Kauf nehmen. Auch an diesem Wochenende wird die Nord-Süd-Verbindung der Hauptstaupunkt sein.
Die betroffenen Straßen sind vor allem die Westautobahn (A1) im Bereich Walserberg, die Ostautobahn (A4) bei der Baustelle Göttlesbrunn-Bruck/Leitha und am Grenzübergang Nickelsdorf, die Innkreisautobahn (A8) im Bereich Ort im Innkreis und vor der Grenze bei Suben, die Pyhrnautobahn (A9) in Oberösterreich im Raum St. Pankraz und in der Steiermark speziell eben vor dem Baustellenbereich Übelbach-Deutschfeistritz sowie im Raum Spielfeld, die Tauernautobahn (A10) nahezu im gesamten Salzburger Abschnitt sowie in Kärnten vor dem Katschbergtunnel und dem Oswaldibergtunnel bei Villach, die Karawankenautobahn (A11) vor dem Karawankentunnel, die Inntalautobahn (A12) im Großraum Innsbruck und Kufstein, die Brennerautobahn (A13) zwischen Innsbruck und Schönberg sowie vor dem Brennerpass und die Fernpassstrecke (B179/B189) zwischen dem Inntal und Füssen sowie die Zillertal-Straße (B169) zwischen Fügen und Strass.
„Deutlich mehr Fahrzeit einplanen“
Im Bereich Großes Deutsches Eck auf der (A8) zwischen München und dem Grenzübergang Reichenhall und auf der (A93) zwischen Rosenheim und Kiefersfelden ist mit Staus zu rechnen. In Italien entlang Brennerautobahn (A22) in Südtirol und auf der A23 auf Höhe Tarvis dürften ebenfalls Überlastungen eintreten.
Am Montag ist auch in Italien ein Feiertag, zahlreiche Italiener sind zu „Ferragosto“ im Urlaub. „Jedes Jahr führt dieser Tag zu massiven Verkehrsbehinderungen auf italienischen Autobahnen. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen deutlich mehr Fahrzeit einplanen“, so ÖAMTC-Experte Harald Lasser.
Stau Richtung Kroatien erwartet
Die Geduld der Autoreisenden wird vor allem auch im Grenzbereich zwischen Slowenien und Kroatien in beide Richtungen auf eine harte Probe gestellt. Auf der Route Maribor - Zagreb beim Grenzübergang Gruskovje/Macelj oder an den Übergängen zwischen Istrien und Slowenien dürfte es zu langen Wartezeiten kommen.
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