Neffe schlug Alarm

Nach Schwammerlsuche: 64-Jähriger tot aufgefunden

Einsatzkräfte bei der Suche nach dem Vermissten

(Bild: APA/BERGRETTUNG TENNENGAU)

In Gosau (OÖ) wurde fieberhaft nach einem abgängigen 64-Jährigen gesucht. Der Mann war bereits am Mittwoch gemeinsam mit seinem Neffen zum Schwammerlsuchen aufgebrochen, um 10 Uhr trennten sich ihre Wege. Seither war der Mann vermisst, er kehrte nicht zum Treffpunkt zurück. Die Suchaktion am Mittwoch musste gegen 23 Uhr unterbrochen werden, wurde 8 Uhr früh fortgesetzt. Nun gab es die traurige Gewissheit. Der Vermisste wurde tot in Rußbach gefunden.

Der Mann aus Sankt Wolfgang und sein 41-jähriger Neffe waren am Mittwoch Schwammerlsuchen bei der Zeishofalm in Gosau. Gegen zehn Uhr am Vormittag trennten sich ihre Wege. Weil sein Onkel am Abend nicht zum Ausgangspunkt zurückgekehrt war, schlug der 41-Jährige um kurz vor 18 Uhr Alarm. Eine erste Suche durch mehrere Verwandte und Bekannte verlief ergebnislos.

Auch Hubschrauber im Einsatz
Alpinpolizisten, Polizeihubschrauber sowie Bergretter und Suchhunde rückten aus, um nach dem Vermissten zu suchen. Die Einsatzflüge der beiden Hubschrauber aus Oberösterreich und Salzburg mussten wegen der Dunkelheit gegen 21 Uhr eingestellt werden. Auch die Diensthunde fanden bis 23 Uhr keine Spur. Sie hatten jenen Bereich abgesucht, wo der 64-Jährige zuletzt gesehen worden war. 

Am Donnerstag wurde der gesuchte Mann schlussendlich tot aufgefunden.