Gelingt Rettung?

Verirrter Beluga verweigert Nahrungsaufnahme

Ausland
09.08.2022 10:36

Die Überlebenschancen des in die Seine verirrten Belugawals sinken mit jedem Tag. Nach wie vor verweigert der Säuger, dessen natürlicher Lebensraum eigentlich in arktischen Gewässern ist jegliche Nahrungsaufnahme. Nun wird sogar eine bisher als viel zu gefährliche Option eingestufte Bergung des Weißwals angedacht.

„Es erscheint uns möglich, über einen Transport Richtung Meer nachzudenken“, sagte die stellvertretende Präfektin Isabelle Dorliat-Pouzet am Montag in Évreux dem Sender BFMTV. Bisher habe man diese Option eher ausgeschlossen, weil der Wal dafür zu schwach erschien. Experten rieten nun aber dazu, den Transport Richtung Ärmelkanal zu wagen. Der weiße Wal habe sich am Montag außerdem etwas dynamischer verhalten als zuvor, sagte Dorliat-Pouzet dem Sender.

Wie die Präfektur am Montag mitteilte, wird der rund 70 Kilometer von Paris entfernt in der Flussschleuse lokalisierte Weißwal weiterhin von Experten beobachtet, die Feuerwehr und Gendarmerie seien an Ort und Stelle. Die Organisation Sea Shepherd France berichtete, dass der Belugawal weiterhin keine Nahrung zu sich nehme, sich aber neugierig zeige.

Wal soll in Salzwasserbad behandelt werden
Am frühen Morgen habe er sich 30 Minuten lang an der Schleusenwand gerieben und somit Flecken entfernt, die sich auf seinem Rücken gebildet hatten. Möglicherweise hätten ihm verabreichte Antibiotika auch geholfen. Am Dienstag soll das verirrte Tier in ein Salzwasserbad kommen und medizinisch behandelt werden.

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