„Sensible Geräte“

E-Scooter brannten: Feuerwehr warnt vor Gefahren

Kärnten
25.07.2022 18:50

Fünf Elektro-Roller brannten am Sonntag vor dem Strandbad Klagenfurt lichterloh. Sogar Explosionen wurden gehört. Die Feuerwehr warnt vor Gefahren der „sensiblen Geräte“.

Es soll einen lauten Knall gegeben haben, als ein Elektro-Scooter Sonntagnacht bei einem Fahrzeugverleih vor dem Klagenfurter Strandbad plötzlich in Flammen stand. Obwohl eine Zeugin mittels Handfeuerlöscher noch versucht hatte, die Flammen einzudämmen, griffen diese rasch auf vier weitere E-Roller über.

Zum langfristigen Löschen braucht es ein Wasserbad
„Die Akkus von Elektrogeräten kann man kurzfristig mit genug Abstand zwar mit Wasser löschen, langfristig braucht es aber ein Wasserbad, in dem die Akkus 24 Stunden lang gekühlt werden müssen“, erklärt Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, die zum Strandbad ausrückte, und ergänzt. „Da die Akkus miteinander verbunden sind, würden sie sich ansonsten immer wieder entzünden, und dabei kann es auch zu einer Explosion kommen.“

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Bei Elektrofahrzeugen kann es zu einer Art Kettenreaktion kommen, wodurch die Akkus sogar explodieren können.

Wolfgang Germ, Oberbrandrat, Berufsfeuerwehr Klagenfurt

Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Auslöser für das Feuer: „Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Der Gesamtschaden beträgt mehrere Tausend Euro.“

Generell sind Brände bei E-Scootern aber laut den Einsatzkräften immer wieder ein Thema. „Wenn Akkus durch mechanische Einflüsse, wie beispielsweise einen Stoß oder Unfall, beschädigt werden, ist Vorsicht geboten, denn die Geräte sind sehr sensibel. Die Hitze begünstigt das Ganze noch“, so Germ.

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