Zehnte Tour als Ziel

Rad-Profi Haller erreichte Paris mit Po-Problemen

Kärnten
26.07.2022 10:00

21 Etappen lang hat sich Rad-Ass Marco Haller bei der Tour de France wieder in den Dienst seiner Equipe Bora-Hansgrohe gestellt. Am Ende holte sein Kapitän Aleksandr Vlasov Platz fünf. Ungemütlich: Der Klagenfurter musste sich am Ende mit einer Gesäß-Entzündung abplagen.

Das wird nie langweilig! Zum siebenten Mal düste Radprofi Marco Haller am Sonntag zum Abschluss der Tour de France über die Champs-Elysees. Und es soll noch lange nicht seine letzte Ankunft dort gewesen sein. Denn der Klagenfurter hofft noch auf viele Teilnahmen: „Die zehnte Tour ist mein langfristiges Ziel. Es ist einfach die Champions League des Radsports, das wichtigste Rennen im ganzen Kalender.“ Obwohl es am Ende schmerzhaft war: Wegen einer hartnäckigen Gesäß-Entzündung musste er sogar Antibiotika einnehmen: „Es war echt brutal, aber ich habe durchgebissen!“

Team-Kapitän auf Platz 5
Trotzdem genoss der 31-Jährige jede einzelne der 21 Etappen. Vor allem dank der Rückkehr der Fans nach den zwei Corona-Jahren: „Du wirst immer angefeuert, das ist echt besonders. Alleine der dreitägige Auftakt in Dänemark war eine riesengroße Party.“ Eine Etappe konnte sein Team Bora-Hansgrohe zwar nicht gewinnen, Kapitän Aleksandr Vlasov (Rus) kämpfte sich nach seinem Sturz in der ersten Woche aber noch auf Platz fünf in der Gesamtwertung. Haller: „Wir haben ihn in der schwierigen Zeit ganz gut aus den Problemen rausgehalten, seine Form wurde am Ende immer besser.“

Nächstes Rennen in Graz
Am heutigen Dienstag brennt Haller schon aufs Graz-Kriterium, wo er auch gegen den Tour-Dritten Geraint Thomas antritt: „Diese Rennen in Österreich sind für mich immer ein Highlight. Als Kind war ich früher in Klagenfurt als Fan dabei. Einmal selbst daheim zu fahren, wäre mein großer Traum.“

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