Abrechnung

Verurteilter Ex-Ortschef rächt sich musikalisch

Oberösterreich
12.07.2022 08:00

Die schwierigste Zeit seines Lebens versucht der Ex-Landtagsabgeordnete und ehemalige Schartner Bürgermeister Jürgen Höckner mit der Liedermacherei aufzuarbeiten. Nach seinem Lied für die Gattin widmet sich der Ex-Politiker nun der „Narzisstenkönigin“.

Der wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung nicht rechtskräftig zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilte ÖVP-Politiker widmete Anfang Mai seiner Gattin zum 30. Hochzeitstag den Song „Fels in der Brandung“. Das Liebesgeständnis in Balladenform ist auf YouTube ein Hit (siehe Video unten).

Text und Titel frei erfunden
Nun ist auch Song Nummer zwei im Kasten. Die Veröffentlichung steht in den nächsten Tagen am Programm. Höckner will nicht zu viel verraten. Das Video mit ihm in einer der Hauptrollen dürfte noch professioneller sein. „Im Song ,Die Narzisstenkönigin’ setze ich mich mit dem Thema Narzissmus auseinander.“ Sowohl Titel als auch Text seien frei erfunden und würden sich nicht auf bestimmte Personen beziehen.

Ex-Politiker hat stets seine Unschuld beteuert
Diese Aussage könnten einige Personen anzweifeln. Das Lied kann durchaus als Abrechnung verstanden werden. Es klingt, als singe sich Höckner in die Opferrolle - in der er sich während des Verfahrens sah. Die Vergewaltigungsvorwürfe seien die Intrige einer selbstverliebten Person (typisch für Narzissten). Höckner sagte: „Die Zeit wird zeigen, ob es leichter ist, eventuell für viele Jahre unschuldig ins Gefängnis zu gehen oder für den Rest des Lebens mit der Gewissheit zu leben, einen Menschen existenziell vernichtet zu haben.“

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