Die Vienna reagierte sofort auf die in der „Krone“ erhobenen Sex-Vorwürfe. Man will nun alles „lückenlos und transparent“ aufklären.
Es war ein „Krone“-Artikel, der wie eine Bombe in der heimischen Sportlandschaft einschlug. Ein ehemaliger Trainer des First Vienna Football Club soll über einen längeren Zeitraum hinweg sein Autoritätsverhältnis missbraucht haben - geschlechtliche Nötigung mehrerer Minderjähriger steht im Raum. Die Fälle sollen laut Aussagen eines Insiders teils schon einige Jahre zurückliegen. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
Anonyme Whistleblower-Stelle wird eingerichtet
Die Vienna - traditionell ein Verein, der entschieden gegen Rassismus und Sexismus in jeglicher Form eintritt - gab sofort nach Veröffentlichung des Artikels eine klare Stellungnahme ab. Im ältesten Fußballverein Österreichs habe man bereits ein Team zusammengestellt, das die Vorwürfe „lückenlos und transparent“ aufklären solle.
Wir lehnen jede Gewalt strikt ab.
Stellungsnahme der Vienna
Opferschutzeinrichtungen werden den Club dabei unterstützen. Auch anwaltlich betreute E-Mail-Adressen für mögliche weitere Opfer und eine anonyme Whistleblower-Stelle sollen eingerichtet werden. „Wir lehnen jede Gewalt strikt ab“, heißt es weiter. Den Rest muss nun die Staatsanwaltschaft klären.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).