Meteoriten Suche

„Wie eine Nadel in einem riesigen Heuhaufen“

Kärnten
27.06.2022 12:30

Nach dem eindrucksvollen Spektakel am Nachthimmel in der Nacht auf Samstag überlegen sich vielleicht manche, sich auf die Jagd nach Meteoritenteilen zu machen. Ein Team aus Tschechien ist schon vor Ort.

Seit Beginn der Aufzeichnungen vor 250 Jahren gibt es nur acht offizielle Funde von Meteoriten in Österreich. Da ist die Begeisterung über einen möglichen Fund in der Umgebung von Ruden, Bezirk Völkermarkt, natürlich verständlich. Durch die Analyse des Bild- und Videomaterials identifizierten die tschechischen Forscher das Objekt als einen Steinmeteoriten.

Die Preise für diese variieren, aber grundsätzlich kann man von zwei bis zwanzig Dollar pro Gramm ausgehen. Und von dem ursprünglichen 120 Kilo Brocken könnten es bis zu vier Kilogramm auf die Erde geschafft haben. Das ergibt eine potenzielle Beute zwischen 8000 und 80.000 Euro. Aber dafür muss man die kleinen schwarzen Steine in einem Gebiet mit einer Fläche von über zehn Quadratkilometer erst einmal finden. 

Das Team der tschechischen Universität hat daher für ihre Suche um Unterstützung aus der Bevölkerung gebeten. „Wir haben bei einer Veranstaltung Flugblätter mit Informationen weitergegeben“, bestätigt Rudolf Skorjanz, Bürgermeister von Ruden. „Das ist eine echte Suche nach einer Nadel im Heuhaufen“, lacht Christian Zechner, Leiter der Sternwarte Klagenfurt. „Wenn man auf den finanziellen Gewinn aus ist, sollte man besser Lotto spielen - das ist ähnlich unwahrscheinlich und bei den derzeitigen Temperaturen auch erträglicher.“

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