Ab zwölf Jahren

Covid-Impfung: Vierter Stich rückt in Wien näher

Rudi Dolezal und Stadtrat Hacker (SPÖ) am Donauinselfest

(Bild: Gerhard Bartel)

Neben den steigenden Corona-Zahlen nehmen jetzt auch die Pläne für eine vierte Corona-Impfung Fahrt auf. Die Stadt Wien möchte den Zugang jedenfalls stark vereinfachen.

Die Impfpflicht wurde diese Woche von der Bundesregierung zwar endgültig abgesagt, doch das Virus gönnt uns keine Sommerpause. Während das nationale Impfgremium noch überlegt, die Altersempfehlung für den vierten Stich von derzeit 80 auf 65 Jahre zu senken, prescht die Stadt Wien einmal mehr vor.

Viele haben das Impfen aus den Augen verloren. Wir wollen es so wieder in den Fokus rücken. So können wir alle einen Beitrag leisten, möglichst gesund durch die Infektionswelle im Sommer zu kommen und gut gerüstet für den Herbst zu sein.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)

Hacker: „Impfen wieder in Fokus rücken“
Denn nun können sich alle Personen im Alter von zwölf Jahren oder älter, deren Grundimmunisierung bereits sechs Monate her ist, in allen städtischen Impfzentren eine Auffrischungsimpfung, sprich den vierten Stich, holen. „Viele haben das Impfen aus den Augen verloren. Wir wollen es so wieder in den Fokus rücken. So können wir alle einen Beitrag leisten, möglichst gesund durch die Infektionswelle im Sommer zu kommen und gut gerüstet für den Herbst zu sein“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zur „Krone“.

Doch um zuerst einmal zum vierten Pieks zu kommen, habe die Grundimmunisierung derzeit oberste Priorität, wie es aus dem Büro von Hacker heißt. Diese ist bekanntlich erst nach drei Impfungen abgeschlossen. Derzeit haben sich erst 1,2 Prozent der Wiener bzw. rund 22.000 Personen die Auffrischung geholt.

Einer von ihnen war auch „Rockprofessor“ Rudi Dolezal (64). Er ließ sich gleich auf dem Donauinselfest impfen. „Ich möchte weiterhin gut vor einem schweren Verlauf geschützt sein“, so Dolezal. Für Personen unter zwölf Jahren ist eine Auffrischungsimpfung vorerst nicht vorgesehen.