Wie die Polizei am Dienstag berichtete, wurde im Kleinwalsertal (Vorarlberg) eine bereits skelettierte Leiche gefunden. Dabei handelte es sich allerdings keineswegs um einen Zufallsfund. Eine Deutsche hatte ganz gezielt nach einem Leichnam gesucht.
Einen nicht alltäglichen Anruf erhielt die Polizei im Kleinwalsertal am vergangenen Samstag: In den Bergen, genauer 65 Meter unterhalb der Hochgehrenspitze im Gemeindegebiet von Hirschegg, wurde eine bereits skelettierte Leiche gefunden.
Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um den Leichnam jenes Mannes handelt, der im Herbst 2021 nicht mehr von seiner Wanderung im Kleinwalsertal zurückgekehrt war. Der 67-Jährige wollte damals eine Tour im Bereich Fellhorn beziehungsweise Fiderepass unternehmen. Von dem Deutschen fehlte seit damals jede Spur.
Absturz wird vermutet
Aufgrund der Auffindungssituation dürfte ein Absturz des Mannes wahrscheinlich sein. Die Leiche wurde vom Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Die Polizei Kleinwalsertal führt gemeinsam mit der deutschen Exekutive weitere Ermittlungen zur Klärung der genauen Identität und zum Unfallhergang durch.
Der Fund war aber alles andere als ein Zufall. Eine Frau aus Deutschland war mit einer Drohne unterwegs, um ganz gezielt nach dem Vermissten zu suchen. Am Tag des Fundes war sie schon drei Tage lang mit der Suche beschäftigt gewesen.
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