Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in der Ukraine für sein legeres Outfit auf der Hinreise teils Häme im Netz bekommen. Auf der Zugfahrt trug er - anders als seine mit ihm reisenden Kollegen - ein kurzärmeliges dunkles Hemd. Auf Twitter trendete am Donnerstag über Stunden das #Kurzarmhemd. Nutzerinnen und Nutzer ließen sich darüber aus, ob das Outfit für den Anlass der Kiew-Reise angemessen sei.
Darf der das? Im Netz gingen am Donnerstag die Wogen hoch, nachdem Scholz sich auf der Zugreise nach Kiew in einem kurzärmeligen Hemd neben Frankreichs Emmanuel Macron und Italiens Mario Draghi zeigte. Ein Twitter-Nutzer schrieb sogleich die vernichtende Feststellung: „Kurzarmhemd tragen Busfahrer.“
„Das kann modisch doch nur schiefgehen ...“
Ein weiterer witzelte: „Außerdem: ein Deutscher neben einem Franzosen und einem Italiener kann modisch doch nur schiefgehen …“ Und noch einer fügte hinzu: „Peinlich, wer ein Kurzarmhemd trägt. Noch peinlicher wird‘s mit Brusttasche und großen Karos. Das ist die Jogginghose der Berufstätigen, die trotzdem die Kontrolle über ihr Leben verloren haben!“
Andere verstanden hingegen die Aufregung um das Outfit von Scholz nicht. „Ernsthaft? Ihr diskutiert über ein Kurzarmhemd?“, fragte ein Twitter-User ungläubig nach. Ein anderer stichelte: „Wenn sich Leute, die seit zwei Jahren im Homeoffice mit der Jogginghose rumgammeln, über Scholz und sein Kurzarmhemd echauffieren ...“
Scholz gern leger unterwegs
Bei den offiziellen Terminen in Kiew erschien Scholz wie Frankreichs Präsident und Italiens Ministerpräsident in Anzug und Krawatte.
Bereits im Februar hatte Scholz mit einem legeren Outfit auf dem Flug zum Antrittsbesuch in Washington im Internet polarisiert. Zum Hintergrundgespräch mit den mitreisenden Journalisten kam er in Jeans, schwarzem T-Shirt und grauem Pulli.
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