In weniger als einem Monat starten die Ferien. Viele Eltern warten aber noch auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder. Private Camps sind für viele Familien nicht mehr leistbar.
Die Summer City Camps der Stadt hatten bereits einen holprigen Start. Überlastete Leitungen und Systemabstürze haben viele Eltern zur Verzweiflung gebracht. Vier Wochen vor Ferienbeginn haben viele immer noch keinen fixen Betreuungsplatz. „Was soll ich jetzt machen? Private Camps kann ich mir nicht leisten!“, sagt Doris J. Sie überprüft die Internetseite laufend, aber ihr Sohn steht weiterhin nur auf der Warteliste. Denn das Freizeitprogramm für Kinder ist ausgebucht, im Bereich Kinderprogramm mit Lernförderung gibt es noch offene Plätze.
Bis zu 700 Euro für eine Woche
Wer seinen Kindern in den Ferien eine Lernpause gönnen will, muss daher auf Camps von privaten Anbietern ausweichen. Dafür müssen Eltern allerdings tiefer in die Tasche greifen, zwischen 200 und 700 Euro zahlt man für eine Woche, das geht sich für viele Wiener einfach nicht aus. In diesem Jahr heißt es aber „Pech gehabt“, denn aus dem Büro Wiederkehr heißt es dazu: „Dass es in der Sommerbetreuung platzmäßig Probleme gibt, ist uns bekannt. Es wird für das kommende Jahr an einer entsprechenden Neuregelung gearbeitet.“ Wohin aber mit den Kindern in diesem Sommer?
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