Schütze getötet
Frau verhindert Massaker bei US-Geburtstagsfeier
Inmitten der landesweiten US-Debatte über Waffen nach dem Blutbad an einer Schule in Texas und einer weiteren Schießerei an einem Abschlussball in Philadelphia kam es in West Virginia zu einem weiteren Schusswechsel in dieser Woche. Eine Frau erschoss dabei einen Mann, der mit einem halb automatischen Gewehr das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnet hatte.
Es war Mittwochabend, als der 37-jähriger Dennis Butler laut Medienberichten mit seinem Auto durch die Gegend des anschließenden Tatorts fuhr. Butler wurde von Passanten darauf aufmerksam gemacht, langsamer zu fahren, weil Kinder am Rand der Straße spielen würden. Erzürnt kehrte er kurze Zeit später mit einem Gewehr des Typs AR-15 bewaffnet zurück.
Aus seinem Fahrzeug heraus eröffnete der 37-Jährige das Feuer auf eine Geburtstagsfeier, die dort im Freien stattfand.
Massenschießerei verhindert
Eine Frau, die an der Feier teilnahm, reagierte schnell und erschoss den Schützen. Laut Polizeisprecher Tony Hazelett habe die Frau - die über keinerlei Erfahrung in der Strafverfolgung verfügt - Leben gerettet und möglicherweise eine Massenschießerei verhindert.
Die Frau blieb nach der Schießerei am Tatort und arbeitet mit den Ermittlern zusammen. Laut Polizei werde gegen sie keine Anklage erhoben. Hazelett sagte, es sei noch nicht klar, wie Butler an die Waffe gekommen sei, die er als verurteilter Straftäter nicht tragen durfte.
USA kommen nicht zur Ruhe
Die dramatischen Ereignisse in den USA häufen sich: Nach dem Blutbad an einer Schule in Texas - bei dem 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet wurden - kam es am Freitag zu einer weiteren Schießerei auf einem Abschlussball in Philadelphia. Es scheint, als käme das Land nicht zur Ruhe.
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