9 Stunden Hand-OP

„Heiß und kalt spüre ich überhaupt noch nicht“

Oberösterreich
19.05.2022 18:00

Helmut Seiller (38) aus Waidhofen an der Ybbs spricht mit der „Krone“ über seine Hand, die eine Baggerschaufel zerquetscht hatte. Ein Ärzteteam kämpfte in einer neun Stunden langen Operation um die Mobilität und Beweglichkeit der Hand.

„Krone“: Ihre Hand war vor drei Monaten bei Folierungsarbeiten an einem Baggerarm völlig zerquetscht worden.
Helmut Seiller: Ja, ich hab’ unter die Baggerschaufel gegriffen, als diese plötzlich herunterging. Was eigentlich gar nicht passieren hätte dürfen. Eigentlich wollte ich ein Holzstück unterlegen. Ich hab’ das früher schon gemacht gehabt, es war immer gut gegangen.

Dabei wurden Ihnen rechts ab dem Handgelenk die komplette Mittelhand sowie die Finger gebrochen, Sehnen, Gefäße und Nerven zerquetscht und zerrissen. Sie wurden neun Stunden operiert, Ihre Hand gerettet. Wie geht es Ihnen jetzt?
Ich bin auf Reha in Bad Häring in Tirol. Nach der Verletzung hab’ ich in der Hand noch immer kein Gefühl. Kalt-warm spür’ ich immer noch nicht. Die Ärzte haben gleich gesagt, um die Nerven müssen sie sich in einem Jahr kümmern, vielleicht Nerven transplantieren.

Wie sieht es mit der Beweglichkeit aus?
Beim Handgelenk geht’s. Das kann ich rauf, runter und nach links und rechts drehen. Beim Daumen bin ich eingeschränkt. Und bei den Fingern geht derzeit noch gar nichts.

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