Weyer

Kommt mutmaßlicher Vergewaltiger heute in U-Haft?

(Bild: P. Huber)

Nun mischt sich auch die Politik ein: Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) fordert beim mutmaßlichen Vergewaltigungsfall von Weyer „eine rasche Neubewertung und Entscheidung der Staatsanwaltschaft“, sprich eine Verhängung der Untersuchungshaft.

Zumindest eine gute Nachricht gibt es: Der mutmaßliche Täter wurde, wie von uns berichtet, vom Land OÖ in ein anderes Quartier im Bezirk Steyr-Land, das mehr als 50 Kilometer von Weyer entfernt ist, verlegt. Der 19-jährige Syrer ist übrigens erst seit November in Österreich, lebt seit Dezember in Oberösterreich.

„Erwarte rasche Neubewertung“
Integrationslandesrat Hattmannsdorfer sagt: „Ich erwarte eine rasche Neubewertung und Entscheidung der Staatsanwaltschaft, sobald der schriftliche Bericht der Polizei vorliegt.“

Kopfschütteln bei der Polizei
Dieser soll heute, Montag, bei der Staatsanwaltschaft Steyr einlangen. Laut Sprecherin Julia Rauscher werde dann ein Sachbearbeiter bestellt, der anhand der schriftlichen Unterlagen entscheiden könne, ob doch noch eine Untersuchungshaft verhängt werde. So viel zur Vorgangsweise der Anklagebehörde, die nicht nur in Polizeikreisen für viel Kopfschütteln gesorgt hat.

Zumindest teilgeständig
Inzwischen sickerte aus der Exekutive durch, dass der mutmaßliche Vergewaltiger zumindest teilgeständig gewesen sein soll. Das Mädchen habe zunächst freiwillig mitgemacht. Als er mehr wollte, die 15-Jährige aber nicht, habe er einfach weitergemacht.

Würgemale am Hals
Die Ukrainerin war noch unberührt. Sie hat Würgemale am Hals und Abschürfungen an den Händen.