Der US-Pharmakonzern Pfizer und sein deutscher Partner Biontech liefern die nächsten Corona-Impfstoffe an die Europäische Union drei Monate später als geplant. Grund ist, dass Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt werden sollen.
Die für Juni bis August angedachten Impfstoffdosen sollen in Absprache mit der Europäischen Kommission erst ab September bis zum vierten Quartal dieses Jahres geliefert werden. „Diese Änderung trägt den berechtigten Anliegen Rechnung, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen und gleichzeitig die Sicherheit der Impfstoffversorgung zu gewährleisten, falls diese später im Jahr benötigt wird", sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides dazu.
In Österreich sind laut E-Impfpass mit Stand 14. Mai 55,1 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens dreifach gegen Covid-19 geimpft, etwas mehr haben ein gültiges Impfzertifikat (67,3 Prozent, entweder zwei Impfungen oder eine Impfung plus Genesung). Derzeit werden mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna gegen die Omikron-Variante des Coronavirus geprüft. Diese könnten spätestens Ende September zugelassen werden.
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