Der Vorarlberger ÖVP-Skandal schlägt auch in Wien hohe Wellen. Der Bregenzer SPÖ-Nationalrat Reinhold Einwallner möchte nun per parlamentarischer Anfrage die Rolle von Finanzminister Magnus Brunner, der eng mit dem Wirtschaftsbund verbandelt war und ist, genauer beleuchten.
Einwallner sieht nicht nur Landeshauptmann Wallner, sondern auch den ebenfalls aus Bregenz stammenden Finanzminister Magnus Brunner in der Verantwortung: „Seine früheren Rollen als Büroleiter von Landeshauptmann Sausgruber und als politischer Direktor des ÖVP-Wirtschaftsbunds sind durchaus hinterfragenswert. Er war zudem für die Illwerke VKW tätig, die mit dem Finanzministerium in einem Steuerstreit stehen, bei dem es um viel Geld für den Bund geht.“
Mittels einer parlamentarischen Anfrage möchte Einwallner nun von Brunner wissen, inwiefern er von den bislang bekannten Machenschaften gewusst hat oder sogar selber involviert war. Sein eigenes Bild hat sich Einwallner bereits gemacht: „Es ist schwer vorstellbar, dass Brunner vom ,System ÖVP’ erst aus den Medien erfahren hat.“
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