05.05.2022 19:00 |

Ski-WM 2025

Schladming-Kosten sind nun Last für Saalbach

Nach der WM 2013 in Schladming gab es massive Kritik an der Vergabe von Fördergeldern. Das wird nun auch für Saalbach zur Last, obwohl dort nur ein Bruchteil an öffentlichem Geld fließen wird. Für die WM 2025 wird aber noch genauer geprüft – deswegen heißt es: Warten auf die 15 Millionen vom Bund.
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Saalbach-Hinterglemm wartet, wie schon am Mittwoch berichtet, weiter auf jene Fördermillionen, die vom Bund für die Ski-WM 2025 zugesichert worden waren. Konkret geht es im 40-Millionen-Budget für Infrastrukturmaßnahmen um 15 Millionen aus Wien. Warum es sich so spießt? Das hängt möglicherweise auch mit der Ski-WM 2013 in Schladming zusammen.

Schladming erhielt fast 248 Millionen Fördergelder
Nach diesem Großereignis in der Steiermark gab es massive Kritik vom Rechnungshof, weil dort im Vorfeld Fördergelder zum Teil nicht nachvollziehbar vergeben worden waren. Aus der öffentlichen Hand flossen damals 247,75 Millionen (!) Euro, davon 24 Millionen aus dem Sportministerium. „Wir wollen auch keine Infrastruktur-Leichen, die nur Kosten verursachen oder über Sport-Fördermittel den Friedhof sanieren. Sondern wir haben Projekte eingereicht, die auf Herz und Nieren geprüft werden. Und wir wissen bis heute nicht, ob es genehmigt wird“, ärgert sich Saalbachs Bürgermeister Alois Hasenauer. Die Zeit drängt aber. Denn gewisse Projekte brauchen viel Vorlaufzeit.

Einige Adaptierungen wären für 2025 wichtig
Geplant sind etwa:

  • ein neues Busterminal für Shuttlebusse.
  • Sanierung der Tennis-Halle, die als Pressezentrum fungieren würde.
  • ein barrierefreier Zugang zum Zielstadion.
  • Umbauten an den WM-Strecken selbst.
  • Sicherheitsmaßnahmen wie eine Notstraße, da das Glemmtal nur von einer Seite befahrbar ist. „Sollte da etwas passieren, muss man Vorsorge treffen“, weiß der Bürgermeister.

Umfahrungs-Tunnel als Zankapfel 1991
Der 1991 Schüler war, als die Umfahrungstunnels für die erste Ski-WM in Saalbach die Gemeinde fast in den Ruin trieben. So etwas soll künftig verhindert werden.

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