Im Vorjahr bat FP-Gesundheitsstadtrat Michael Raml die Linzer um Verständnis: „Bereits 2020 konnten wegen der covid-bedingten Personalauslastung nicht alle Linzer, deren Zeckenimmunisierung abgelaufen ist, persönlich informiert werden.“ Er argumentierte damit, dass trotz deutlicher Personalaufstockung die Mitarbeiter im Gesundheitsservice mit der Ausstellung von Corona-Impfzertifikaten ausgelastet waren.
VP fordert Wiedereinführung der schriftlichen Erinnerung
„Covid darf hier nicht länger als Ausrede gelten. FSME ist eine gefährliche, manchmal leider tödliche Infektion, die wir ernst nehmen und bekämpfen müssen“, betont VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal und meint weiter: „Der Gesundheitsstadtrat muss künftig wieder sicherstellen, dass die nötigen Erinnerungen rechtzeitig ausgeschickt werden. Dazu soll auch eine automatisierte Vorgehensweise entwickelt werden, um Mitarbeiter nicht unnötig zu belasten.“ Gerade letzteres sollte eigentlich im Rahmen der Digitalisierungsoffensive des Magistrats kein allzu großes Problem darstellen. Im Vorjahr ließ Raml allerdings noch wissen: „Die Menschen zu verständigen, ist leider ein größerer Aufwand als ein Blick in die Datenbank und ein Serienbrief.“ Auf „Krone“-Anfrage meinte der Freiheitliche gestern: „Ich freue mich, dass der Bedarf nach der FSME-Schutzimpfung derzeit hoch ist. Das Problem mit der ,Auffrischungserinnerung‘ werden wir demnächst besprechen und lösen.“
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