Vor zehn Jahren war der USK Anif in einem Deal mit Red Bull zum FC Liefering umgewandelt worden. Damit wurde Anif quasi zum „Steigbügel“ für Zweitligist Liefering. Der Klub wurde als FC Anif neu gegründet und spielte in einer Spielgemeinschaft mit den RB Juniors, wurde später wieder in USK Anif umgetauft.
Dann startete unter Trainer Thomas Hofer ein Erfolgslauf. In vier Saisonen bis 2018/19 standen zwei Titel, ein zweiter und ein dritter Platz in der Regionalliga West zu Buche. Anif war Salzburgs bestes Amateurteam, für Kicker wie Greil, Weberbauer, Reiner, Wallner Sprungbrett in die 2. Liga – dort, wo Anif aus Infrastrukturgründen nie hinkam. Mit Hofers Abschied begann ein Umbruch. „Wir hatten mit Raphael Ikache einen Trainer, mit dem wir langfristig geplant haben. Aber er ist dann in den Red-Bull-Nachwuchs abgewandert“, analysierte Obmann Norbert Schnöll. Der nun mit Georg Hauthaler (sieben Monate) und mit Bernhard Kletzl (elf Monate) zwei Trainer vor die Tür setzte. Der Rauswurf Kletzls zuletzt kam überraschend. Nicht für Schnöll: „In fünf Frühjahrsspielen nur fünf Punkte – für uns war da keine Entwicklung erkennbar.“
Samstag mit dem „Neuen“
Unter Interimscoach Perlak fand Anif mit dem 2:0 gegen den SAK wieder in die Spur. Samstag soll der neue Mann schon auf der Bank sitzen. Markus Huber, zuletzt „Co“ in Kirchanschöring (Bayern) und mit Anif-Kicker Max Danner Stützpunkttrainer in Reichenhall, ist Thema. „Wir verhandeln mit zwei weiteren“, meinte Schnöll. Schon Mitte der Woche könnte es Klarheit geben „Wir wollen, dass wieder Ruhe einkehrt.“
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