Das Thema Parken sorgt in Klagenfurt wieder für Diskussionen und zudem für einige Verwirrung. Die Wirtschaftskammer protestiert gegen Pläne, die 30 Gratis-Minuten zu streichen. Bürgermeister Christian Scheider gibt sein Statement zu diesen Befürchtungen ab...
Vizebürgermeister Philipp Liesnig, der neue Richtlinien für die Parkplatzbewirtschaftung in der Stadt ausarbeiten soll, hatte vorgeschlagen, die 30 Gratis-Minuten in die Parktarife zu integrieren, weil dieses Angebot vielen auswärtigen Autofahren ohnehin nicht bekannt sei. Durch diese Maßnahme könnten die Parkgebühren günstiger gestaltet werden, glaubt der Stadtvize, der zudem vorgeschlagen hat, unterschiedliche Tarifzonen einzuführen.
Abschaffung des Gratisparkens?
Bürgermeister Scheider verweist darauf, dass derzeit mehrere Varianten im Raum stünden, wie man das Parken in der Stadt attraktiver gestalten könnte. „Eine Abschaffung des Gratisparkens kommt für mich aber nicht in Frage“, betont der Stadtchef. Man habe sich im Rathaus das Ziel gesteckt, ein Gesamtkonzept zu entwickeln, von dem auch die Wirtschaft profitiert: „Es bringt nichts, mit unausgegorenen Vorschlägen wieder Ärger zu schüren.“
Teurere Parkgebühren
Wirtschaftstreibende in der Stadt verweisen unterdessen auf eine Umfrage der WK, die zeige, wie dramatisch sich allein die jüngste Parkgebührerhöhung auf die Betriebe ausgewirkt hätte: 88 Prozent der Befragten beurteilen diese als unangemessen, von Umsatzeinbußen bereits im ersten Monat berichteten 61 Prozent. „Wir wollen keine weitere Verschlechterung für die Betriebe“, so Franz Ahm von der WK-Bezirksstelle.
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