Großes Festspielhaus

Osterfestspiele: „Das ist wie vor drei Jahren“

Vor dem Festspielhaus zeigten sich unter den Gästen auch Salzburger Prominente.

(Bild: Berger Susi)

Seit Samstagabend heißt die Mozartstadt ihre alljährlichen Osterfestspiel-Gäste wieder willkommen. Nach zwei Jahren coronabedingten Absagen und Verschiebungen begrüßt die Landeshauptstadt Salzburg seine Opern-Fans mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners Opernmeisterwerk „Lohengrin“.

In der Salzburger Hofstallgasse drängen sich festlich gekleidete Opern-Gäste, rücken ihre FFP-2-Masken zurecht und posieren vor dem Großen Festspielhaus. Neben Prominenten wie Gloria von Thurn und Taxis, Eva Maria Baronin von Schilgen oder Klaus Mathis sicherten sich rund 2000 Opern-Freunde einen der begehrten Sitzplätze im Großen Salzburger Festspielhaus. Für rund fünf Stunden, inklusive zwei Pausen, lauschten auch Gäste aus Frankreich, Italien oder England den eindrucksvollen Klängen unter der Leitung Christian Thielemanns.

Langersehnte Festspiel- Atmosphäre kehrt zurück
Während bereits im Zuge der Generalprobe am vergangenen Mittwoch viele Salzburger in den mittelalterlichen Epos-Stoff eintauchen konnten, starteten die eigentlichen Festspiele erst am Samstag. Bereits am Vormittag lud Festspiel-Intendant Nikolaus Bachler zu einem Hintergrundgespräch mit dem Regieteam ein und führte die Festspielgäste in die Welt Wagners und des Epos „Lohengrin“. Er selbst freute sich besonders über die Möglichkeit der Osterfestspiele. „Das ist wie vor drei Jahren“, sagte Intendant Bachler.

Wir besuchen geschlossen als Ordination die Osterfestspiele. Unser Chef ist ein großer Wagner-Fan. Er wollte gemeinsam in die Oper.

Operngast Katharina Medek

Obwohl die lange Dauer der Oper für manche auch abschreckend wirkt, genossen die Gäste am Samstagabend die romantische Vorstellung. Rund 120 Personen sammelten sich auf der Festspielbühne und zogen das Publikum mit ihren Stimmen und pompöser Trompetenmusik in ihren Bann. Doch auch in den Pausen, die viele als Verschnaufpause von den Masken nutzten, kosteten die Gäste die langersehnte Atmospähre mit einem Glas Champagner vor dem Festspielhaus aus.