Beim Abschluss der Sommerszene wurde lautlos in der Kirche bei der Silent Disco getanzt – zumindest fast lautlos. Denn der eine oder andere Besucher konnte sich das Mitsingen dann doch nicht verkneifen.
Ein Gotteshaus als Diskothek mit einer überdimensionalen Erdkugel als Discokugel – diese Verwandlung legte die Kollegienkirche am Samstagabend hin. Dort wurde nämlich ordentlich durch die Nacht getanzt. Im Rahmen des Tanz- und Performancefestivals Sommerszene strömten rund 250 Partygäste zur „Silent Disco“ mit Oliver Hangl und Bonnie Callini.
Die Musik der DJs war in diesem Fall ausschließlich über Kopfhörer zu hören. Die Tanzfreude der Besucher schränkte dieser Umstand aber keineswegs ein. „Irgendwie ist es schon seltsam, vor allem, sobald man die Kopfhörer abnimmt und die Leute teilweise schief mitsingen hört. Aber es macht richtig viel Spaß“, fand eine Besucherin.
Mit dem also relativ stillen Kirchentanz ging die heurige Ausgabe der Sommerszene zu Ende. Rund 25.000 Besucher zählten die Veranstalter an den 13 Festivaltagen. Die Auslastung lag bei 93 Prozent. „Das vielfältige Programm der diesjährigen Sommerszene hat beim Publikum begeisterte Reaktionen hervorgerufen und eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig zeitgenössische Kunst in Salzburg ist“, sagte Festivalkuratorin Angela Glechner.
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