Jubiläum für ÖFB-Star

Alles Gute zum „100er“ in London, David Alaba

Fußball International
06.04.2022 06:22

David Alaba bestreitet mit Real Madrid im Viertelfinal-Hinspiel bei Chelsea heute sein 100. Match in der Champions League. Ein Rückblick von Florenz bis zum Sessel-Kultjubel.

Jubiläum! Real Madrids Abwehrchef David Alaba bestreitet heute im Viertelfinal-Hinspiel bei Titelverteidiger Chelsea als 45. Spieler seinen 100. Auftritt in der Champions League. Die Hymne der Königsklasse, die Marcel Sabitzer als Österreicher mit den zweitmeisten Spielen bisher 26-mal hörte, zählt zu Davids Lieblingsmusik: „Es ist sehr besonders, sie zu hören. Die Champions League ist einfach speziell, egal, in welcher Stadt, egal, in welchem Stadion. Es ist die Bühne für große Mannschaften, große Spieler, große Matches.“

Sein erstes großes Spiel bestritt er am 9. März 2010 als 17-Jähriger mit Bayern München in Florenz. Als Linksverteidiger hatte er 98 Ballkontakte, dirigierte sogar den vor ihm spielenden Star Franck Ribéry.

„Alaba wunderbar“
Die „Bild“-Zeitung titelte danach: „Alaba wunderbar“. David sagt: „Das erste Spiel vergisst du nie. Damals war ich schon aufgeregt. Und die gewisse Portion Aufregung ist auch heute noch da.“ Der große internationale Durchbruch gelang ihm beim Semifinal-Rückspiel am 25. April 2012 bei Real Madrid. Bei einem Schuss von Angel di Maria sprang ihm im Rutschen der Ball an die Hand - Elfmeter für Real Madrid und Gelb. Damit war klar, dass er im Fall eines Aufstiegs das „Finale dahoam“ in München gesperrt verpasst. Seine Reaktion: „Ich habe mir gesagt, dass das jetzt mein Endspiel ist.“

Und er legte in Folge eine Glanzleistung hin, traf im Elfmeterschießen im Gegensatz zu Ronaldo, Kaka und Sergio Ramos. Seit diesem Tag stand er bei Real Madrid auf dem Zettel. In seinen folgenden 77 Spielen in der Champions League sah er nur noch fünfmal Gelb. Rot gab es für ihn noch nie. Im Schnitt spielte er in jedem Spiel 85,4 Minuten! Von seinen sechs Toren sticht das 1:0 im Viertelfinal-Hinspiel 2013 gegen Juventus heraus - er traf bereits 25,02 Sekunden nach Anpfiff, nur sechs Treffer fielen bisher schneller. Seinen originellsten Jubel zeigte er im 99. Spiel jüngst gegen Paris, als er den Sessel eines Stewards den Fans wie eine Trophäe zeigte.

Gegen „Tuchel-Fluch“
Den echten Pokal stemmte er 2013 und 2020 in die Höhe. Rekordmann ist Cristiano Ronaldo mit fünf Titeln. Der Portugiese hält mit 183 Spielen und 140 Toren weitere imposante Bestmarken. Heute geht es für Real um die Revanche für das Semifinal-Aus im Vorjahr. Chelsea-Trainer Thomas Tuchel (zwei Siege, vier Remis) unterlag noch nie den „Königlichen“. Bei Real fehlen Hazard, Jovic und Isco. Wenn sich Trainer Carlo Ancelotti rechtzeitig aus seiner Corona-Quarantäne freitesten kann, reist er heute nach.

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(Bild: KMM)



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