Kaum wiederzuerkennen

Vergleich: So veränderte ein Monat Krieg Selenskyj

Ausland
05.04.2022 09:04

Wenig Schlaf, ständige Medienpräsenz und Bilder von Massakern in der Ukraine gehen am Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ganz offensichtlich nicht spurlos vorbei. Ein Bildvergleich zeigt, wie sehr die Geschehnisse ihn bereits mitgenommen haben.

Seit mittlerweile 41 Tagen tobt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Die „Militäroperation“, wie sie in Russland salopp genannt wird, hat offiziell zum Ziel, das Land zu „entnazifizieren“ und die Führung in Kiew zu stürzen. Damit einhergehen zahlreiche Attentate auf den jüdischen Präsidenten, die laut ukrainischer Führung verhindert worden konnten.

Ehemaliger Komiker sichtlich gezeichnet
So erfreulich für die Ukraine die zuletzt erzielten militärischen Erfolge auch sein mögen, die seelischen Folgen zeigen sich jedoch eindrücklich in den Bildern der Verantwortlichen. So geht etwa ein Bild des Präsidenten in den sozialen Medien um die Welt, dass den ehemaligen Komiker sichtlich
gezeichnet zeigt.

Horror des Krieges ins Gesicht geschrieben
Die Aufnahme zeigt Selenskyj bei seinem Besuch in Butscha, der Kleinstadt bei Kiew, in der zuletzt schreckliche Gräueltaten stattgefunden haben. Der Präsident machte sich dabei selbst ein Bild vor Ort: Der Horror des Krieges stand Präsident Selenskyj dabei ins Gesicht geschrieben.

Nutzer in den sozialen Netzwerken stellen dem ein Foto gegenüber, das ihn am 23. Februar, einen Tag vor dem Überfall von Putins Truppen, zeigt. Darauf wirkt Selenskyj noch deutlich frischer und jünger - als handle es sich nicht mehr um dieselbe Person.

„Zeit wird kommen, wenn jeder Russe ganze Wahrheit erfährt“
Allem Übel zum Trotz gibt sich Selenskyj aber weiter kämpferisch: „Die Zeit wird kommen, wenn jeder Russe die ganze Wahrheit darüber erfährt, wer von ihren Landsleuten getötet hat. Wer die Befehle gegeben hat“, erklärte er in einer Videobotschaft am Montag. Gleichzeitig rief er die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Sanktionen gegen Moskau zu verschärfen und mehr Waffen an sein Land zu liefern. 

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