Zum Schutz der Fische

Dieser Strand am Gardasee ist bis Oktober gesperrt

Ausland
11.07.2025 23:01

Der Gardasee in Italien ist ein beliebtes Reiseziel – doch nicht überall können Urlauberinnen und Urlauber aktuell baden gehen. An der Nordwestküste des Sees in der Gemeinde Limone ist der Zugang zum Strand nämlich auch in diesem Jahr wieder gesperrt.

Im Naturschutzgebiet Val di Gola dürfen Besucherinnen und Besucher bis Oktober das Ufergebiet nicht betreten, wie lokale Medien berichten. Umweltbehörden hatten die Sperrung empfohlen, um das empfindliche Ökosystem nicht zu stören. In dem etwa 20.000 Quadratmeter großen Gebiet ist deshalb nicht nur das Baden verboten, es dürfen auch keine Schiffe fahren.

Wer sich nicht daran hält, muss mit Geldstrafen in der Höhe von 50 bis 300 Euro rechnen. Die Gemeinde Limone betont aber, dass nicht die Strafen, sondern der Schutz des Sees im Vordergrund stehen.

Sperre ist Schutzmaßnahme
Mit der Sperre des Strandes werden nämlich bedrohte Fischarten geschützt. Konkret geht es um den kleinen Süßwasserfisch Ukelei, der im Gardasee früher weit verbreitet war und jetzt als gefährdet gilt. Die Ukelei pflanzt sich meistens in Ufernähe fort – das macht sie anfällig für Störungen durch Badegäste oder Boote.

Aber auch andere Fischarten, Vögel und Pflanzen profitieren davon, dass sie einen Rückzugsort haben, an dem sich keine Badegäste aufhalten.

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