Oö. Mieterschutz:

Nun bereiten auch die steigenden Mieten Sorgen

Benzin, Lebensmittel, Energie und nun auch die Mieten: Die Teuerungswelle trifft viele Menschen in Oberösterreich mit voller Wucht. Bei den Beratungsstellen laufen aktuell die Telefone heiß, weil viele Menschen verunsichert und verzweifelt sind. „Viele wissen nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen“, sagt Nicole Hager-Wildenrotter von der Mietervereinigung.
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Mit Freitag wurde, wie berichtet, der Mietrichtwert (gemeindeeigene oder Altbau vor 1953) erhöht. Statt 6,29 Euro sind nun 6,66 Euro pro Quadratmeter für die Mieter zu bezahlen. 25.000 Menschen sind davon in Oberösterreich betroffen.

Mieten am freien Markt sind ohnedies aktuell astronomisch hoch, und auch die Gemeinnützigen hoben die Mieten zuletzt an. Die Indexanpassung beträgt heuer sechs Prozent. Zum Vergleich: Die Löhne stiegen im heurigen Jahr in den meisten Branchen nur um rund drei Prozent – eine zusätzliche finanzielle Belastung, vor allem für viele Menschen, die ohnedies generell nicht viel Geld zur Verfügung haben. Das macht sich auch bei der Mietervereinigung bemerkbar, wie Hager-Wildenrotter erklärt. 

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Vielen Mietern sind in den vergangen Wochen Schreiben mit diesen Mieterhöhungen in das Haus geflattert. Der Schock sitzt bei einer unerwarteten Erhöhung von knapp sechs Prozent sehr tief

Nicole Hager-Wildenrotter

Eine Indexanpassung von knapp sechs Prozent wie aktuell hat Hager-Wildenrotter noch nie gesehen. „Das ist eine Teuerung, die in den vergangenen Jahren in einem wesentlich längeren Zeitraum, nämlich von zwei bis drei Jahren, eingetreten ist“, sagt sie. Kein Wunder also, dass für viele die Situation sehr bedrohlich erscheint.

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