Das warme Wetter lädt zum Herumtollen ein. In den Parks wird geklettert und gerutscht. Doch mancherorts birgt der Spaß auch Gefahren.
Temperaturen um die 20 Grad locken die Wiener ins Freie. Da tauschen selbst die meisten Kinder freiwillig ihre Smartphones gegen Zeit an der frischen Luft. Überall in den fast 1000 Wiener Parks tummeln sich die Familien.
Die Stadt hat auf (fast) allen Spielplätzen die Rutschen, Schaukeln und Wippen wieder zum Glänzen gebracht: „Es wurden Spielgeräte und Parkmobiliar repariert, gereinigt und Graffitis entfernt“, berichtet Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky. Über die kalte Jahreszeit sind neue Spielanlagen entstanden. Bei den Kleinen besonders hoch im Kurs liegen Themenspielplätze - die „Krone“ stellt sie vor:
Drogenreste und nächtliche Verwüstungen
Dass Wiens Kinderspielplätze gut in Schuss sind, findet sogar die Opposition. Doch es gibt traurige Ausnahmen. Etwa im Fritz-Imhoff-Park (6.): „Ums Eck ist eine Suchtberatung. Anrainer berichten von blutigen Tüchern und Spritzen bei den Spielgeräten“, so FPÖ-Obmann Dominik Nepp, der beim Lokalaugenschein prompt fündig wurde, „Das ist wirklich eine Katastrophe“, zeigt er auf eine leere Spritzenpackung neben dem Kletterturm. Auf Wiens Spielplätzen wünscht er sich zusätzliche Beschattung und mehr Spielgeräte für Kinder mit Behinderung.
Auch im idyllisch gelegenen Spielplatz im Volkspark Laaerberg sind es die nächtlichen Besucher, die Kindern den Spaß vermiesen. Zuletzt wurde eine Rutsche demoliert: „Hier steigen wilde Partys“, erzählt eine Parkbesucherin.
Der wohl traurigste Kinderspielplatz liegt in der Zieritzgasse im 22. Bezirk (siehe Bild). Trotz der wiederholten medialen Aufregung um den kargen Grünstreifen wurde er bis dato nicht attraktiviert.
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